fotografie geschichte

Fotografie: die Geschichte

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Fotografie

Fotografie (frühere Schreiweise: Photographie) ist ein Begriff aus dem griechischen Sprachschatz und bedeutet in etwa “ schreiben, malen; oder malen mit Licht. Der Begriff bedeutet
• eine Methode, welche Bilder wiedergibt. Dabei kommen optische Verfahren zum Einsatz, welche ein Lichtbild auf ein lichtempfindliches Medium übertragen. Dort wird es direkt und dauerhaft gespeichert. Dies ist das analoge Verfahren. Beim digitalen Verfahren wird es in elektronische Daten umgewandelt und gespeichert.

• das Lichtbild, auch Film- oder Papierbild, Diapositiv, Bild, meist jedoch Foto genannt, wird durch fotografische Methode hergestellt. Unerheblich ist, ob es sich um ein Positiv, Negative auf dem Film, Papier, Folie, Papier oder anderen fotografischen Träger handelt. Vervielfältigt werden fotografische Aufnahmen in der Regel als Abzug. Auch Vergrößerung, Kopien des Films oder Ausbelichtung oder Druck von digitalen Bild-Dateien. Diese Arbeiten fallen in den Berufsbereich des Fotografen.

• Aufnahmen für das Kino. Dafür werden beliebig viele Fotos als Einzelbildern auf Film aufgenommen. Mithilfe eines Filmprojektors bewegen sich die Bilder und können als Laufbilder gezeigt werden.

Begriff

In der Vossischen Zeitung verwendet der Astronom Johann Heinrich von Mädler erstmals den Begriff Photographie. Dies geschah am 25. Februar 1839, bevor den französischen und englischen Veröffentlichungen. Alle Bilder, welche rein durch Licht auf einer chemisch behandelten Oberfläche erscheinen, bezeichnete man bis ins 20. Jahrhundert als Fotografie. Fotografie war die empfohlene Schreibweise der deutschen Rechtschreibreform 1901, die sich bis heute nicht vollständig durchsetzen konnte. Falsche Schreibweisen waren zu dieser Zeit die gemischten Formen wie beispielsweise Fotographie und Photografie sowie alle aus dieser Schreibweise abgewandelten Adjektive oder Substantive.

Allgemeines

fotografie medium
Die Fotografie wird für sehr unterschiedliche Zusammenhänge als Medium eingesetzt. Neben der privaten Fotografie gibt es die Fotografie mit künstlichem Charakter. Hier kommen beispielsweise Gegenstände in Betracht. Bei der primär kommerziellen Fotografie geht es hauptsächlich um Werbe-, Mode- und Industriefotografie. In Betrachtung kommen weiter die künstlerische, technische Fototechnik sowie die für die Fortwirtschaft ökonomische Fotografie. Weitere Aspekte sind Amateur-, Dokumentar- und Arbeiterfotografie, die in den sozialen gesellschaftlichen Bereich fallen. Fotografien verwenden ebenfalls Journalisten und Mediziner. Bei den Studiengängen Kunstgeschichte und Bildwissenschaft ist die Fotografie für Lehre und Forschung ein Gegenstand. Lange war bei der Fotografie ein möglicher Kunstcharakter umstritten. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts kam die Wende. Bestritten wird nicht mehr die fotografische Stilrichtung des Pictorialismus. Umstritten ist heute noch die Zuordnung der Fotografie, die Forschungsrichtungen meist in den Bereich der Medien- oder Kommunikationswissenschaft zuordnen.

Wandel

Anfangs des 21. Jahrhunderts fand aufgrund der technologischen Weiterentwicklung der Fotografie langsam der Wandel von der bisherigen klassischen analogen Silber-Fotografie zur Digitalfotografie statt. Damit erfolgte ein internationaler Zusammenbruch der Industrie für analoge Kameras und deren Utensilien. Das war ebenfalls bei Verbrauchsmaterialien wie Filme, Fotopapier, Laborgeräte und Fotochemie der Fall. Dieser Wandel war ursächlich, dass auch unter kulturwissenschaftlicher und kulturhistorischer Sicht die Fotografie mehr und mehr erforscht wird. Beispiele, wie die Betrachtungen über den Erhalt und die Dokumentation der praktischen Kenntnis der fotografischen Verfahren für Aufnahme und Verarbeitung sind in der Forschung die allgemein kulturellen Aspekte. Dazu gehört ebenfalls der Umgang mit der Fotografie im Alltagsleben. Techniken für die Archivierung und Erhaltung analoger Aufnahmen sowie die systemunabhängige langfristige digitale Datenspeicherung werden zunehmend, nicht nur kulturhistorisch, interessant.

Bildrechte

BildrechteBei der Fotografie sind die Bildrechte der Bilder zu beachten, da die Fotografie dem vielschichtigen Fotorecht unterliegt. Technik
In der Regel fotografiert man mit einem Objektiv oder einem anderen optischen System. Jedes Objekt sendet Licht aus oder reflektiert dieses. Das optische System wirft das Licht auf eine lichtempfindliche Schicht. Diese befindet sich auf einer Fotoplatte oder einem Film oder auf einen Bildsensor (fotoelektrischen Wandler).

Kameras

Um zu fotografieren, benötigt man eine Kamera. Bei modernen Kameras kann der Fotograf das optische System manipulieren. Für die Manipulation gibt es viele Möglichkeiten wie die Einstellung der Blende, Farbfilterung, Scharfstellung, die Wahl von Beleuchtung, der Brennweite des Objektivs, die Belichtungszeit sowie des Aufnahmematerials. Eine Vielzahl Gestaltungsmöglichkeiten stehen dem Kameramann ebenfalls offen. Die Spiegelreflexkamera hat sich im analogen und digitalen Bereich durchgesetzt. Verschiedene Spezialkameras werden benötigt und eingesetzt, wenn es sich um spezielle Aufgaben handelt.

Lichtempfindliche Schicht

Bei der Silber-Fotografie oder filmbasierten Fotografie ist es eine Dispersion (üblich: Emulsion), aus der die lichtempfindliche Schicht auf der Bildebene besteht. Diese Schicht besteht aus einem Kehl mit gleichmäßig verteilten kleinen Körnchen des Silberhalogenids wie Silberbromid. Die Lichtempfindlichkeit der Schicht orientiert sich an der Körnung. Je kleiner die Körnung ist, desto geringer ist die Lichtempfindlichkeit der Schicht (ISO-5800-Standard), aber desto besser ist die Auflösung. Ein Träger verleiht der lichtempfindlichen Schicht ihre Stabilität. Trägermaterialien bestehen aus Zelluloseacetat, früher verwendete man Zellulosenitrat (Zelluloid) oder Kunststofffolien, Glas- und Metallplatten und manchmal auch Textilien. Das Äquivalent der lichtempfindlichen Schicht besteht bei der Digitalfotografie aus Chips. Dazu gehören CCD- oder CMOS-Sensoren.

Bilder entwickeln und fixieren

Das latente Bild wird auf chemischem Wege durch das Entwickeln bei der filmbasierten Fotografie sichtbar. Die Fixierung bewirkt, dass die Silberhalogenid-Körnchen, die belichtet wurden, in Wasser löslich werden. Anschließend werden sie mit Wasser herausgewaschen. Damit kann das Bild ohne nachzudunkeln bei Tageslicht betrachtet werden. Das Staubverfahren ist ein anderes älteres Verfahren. Mit dieser Methode lassen auf Porzellan und Glas einbrennbare Bilder herstellen.

RAW-Dateien

Digitale Bilddateien, mit Ausnahme von RAW-Dateien (Rohdaten) müssen nicht entwickelt werden. Diese Bilder kann man am Monitor betrachten und verarbeiten. Die Bilder werden elektronisch gespeichert; mit einer elektronischen Bildbearbeitung können sie anschließend am Computer bearbeitet werden. Wer will, kann die Bilder auf Fotopapier ausdrucken. Durch spezielle Entwicklungssoftware oder RAW-Konverter werden Rohdaten vorab am Computer in Bildformate gebracht, beispielsweise als JPG, TIF. Das ist es, was allgemein als digitale Entwicklung bekannt ist.

Abzug

Das Ergebnis einer Kontaktkopie einer Vergrößerung oder einer Ausbelichtung bezeichnet man als Abzug. Der Abzug ist üblicherweise ein Papierbild. Abzüge werden vom Negativ oder Dia der Filme oder Dateien gefertigt. Alle Abzüge einer Kontaktkopie besitzen dieselben Abmessungen wie das Aufnahmeformat. Eine Vergrößerung vom Negativ oder Positiv ist größer; beibehalten wird lediglich das Seitenverhältnis. Dieses beträgt bei der klassischen Fotografie 1,5 bzw. 3:2 oder in USA 4:5. Die Ausschnittvergrößerung bildet eine Ausnahme, bei der in der Bühne eines Vergrößerers das Seitenverhältnis nach Beliegen festgelegt wird, wobei auch die Ausschnittvergrößerung auf Papier bestimmte Abmessungen hat. Ein Abzug ist immer eine Kopie und bei der Amateurfotografie eine der häufigsten Präsentationsformen. Die Bilder sammeln die Menschen in Alben oder speziellen Kassetten. Das Dia ist eine Präsentationsform, bei der man mit dem Original Positiv, einem Unikat arbeitet.

History – Geschichte

Die Bezeichnung Kamera stammt aus den Vorläufern der Fotografie und ist eine Ableitung von „Dunkle Kammer“ (Camera obscura). Schon seit dem 11. Jahrhundert ist die Camera obscura bekannt. Astronome setzten sie Ende des 13. Jahrhunderts für die Beobachtung der Sonne ein. Diese Kamera weist ein kleines Loch anstelle der Linse auf. Durch das Loch fallen die Lichtstrahlen der Sonne auf eine Projektionsfläche. Das Bild steht auf dem Kopf und ist seitenverkehrt und kann von der Projektionsfläche abzeichnet werden. Eine Touristenattraktion sind die die raumgroßen, begehbaren Camerae obscurae in Greenwich bei London und Edinburgh. Eine Camera obscura ist ebenfalls im Besitz des Deutschen Filmmuseums. In dieser ist ein Bild des gegenüberliegenden Ufers des Mains projiziert. Mit der Wiedererfindung der Linse im Jahr 1550 kam der der Durchbruch. Mithilfe der Linse war es möglich, schärfere und gleichzeitig hellere Bilder zu erzeugen. Mit dem 1685 hinzukommenden Ablenkspiegel konnte auf Papier ein Abbild gezeichnet werden. Diorama und Panorama sowie Laterna magica kamen im 18. Jahrhundert auf. Die damaligen Chemiker, beispielsweise wie Humphry Davy suchten nach Fixiermitteln und untersuchten lichtempfindliche Stoffe.

Die einstigen Methoden

Joseph Nicéphore Nièpce fertigte 1826 die wahrscheinlich erste Fotografie der Welt im Heliografie-Verfahren an. . Bereits elf Jahre später, im Jahr 1837 setzte Louis Jacques Mandé Daguerre auf ein effektiveres Verfahren. Er nutzte für die Entwicklung der Fotos Quecksilber-Dämpfe und fixierte die Bilder anschließender in einer heißen Kochsalzlösung, alternativ in einer normal temperierten Natriumthiosulfatlösung. Diese Bilder waren einzigartig, also Unikate. Diese kamen auf versilberte Kupferplatten und sind unter ihrer Bezeichnung Daguerreotypien bekannt. Das Negativ-Positiv-Verfahren erfand zwei Jahre zuvor (1835) der Engländer William Fox Talbot. In der künstlerischen Fotografie verwendet man heute noch einige historische Verfahren als Edeldruckverfahren. Einer um das Jahr 1880 gemachte Erfindung von Georg Meisenbach war das Foto als Autotypie. Die Leipziger Wochenzeitschrift Illustrierte Zeitung, damals eine bedeutende Zeitschrift, publizierte das gerastete Foto im Jahr 1883.

Fotografie im 20. Jahrhundert

Jedes Foto war ein Unikat; Abzüge kannte man anfangs nicht. Fotografien vervielfältigen im Kontaktverfahren konnte man erst, als das Negativ-Positiv-Verfahren eingeführt wurde. Die fertigen Bilder entsprachen größenmäßig den Maßen, welche das Aufnahmeformat hatte. Die Maße waren bei den Kameras unterschiedlich; für ein größeres Bild brauchte man eine größere, in der Regel unhandliche Kamera. Neue Möglichkeiten ergaben sich mit der Entwicklung des Rollfilms. Mobiler wurden die Kameras durch die Erfindung der Kleinbildkamera von Oskar Barnack, Mitarbeiter der Leitz Werke, die 1924 eingeführt wurde. Bei dieser verwendete man den üblichen 35-mm-Kinofilm. Kamera und Film zeigten neue Möglichkeiten für eine schnellere und vor allem mobile Fotografie. Für die Vergrößerung der kleinen Formate, benötigte man für die Vergrößerung zusätzliche Geräte. Die Bildqualität konnte sich in keiner Weise mit den großen Formaten messen. Dennoch konnte sich das Kleinbild in der Mehrzahl der Bereiche der Fotografie standardmäßig durchsetzen.

Analogfotografie

Begriff

Anfangs des 21. Jahrhunderts kam der Begriff Analogfotografie auf. Dieser diente zur Abgrenzung gegenüber zu dem neuen Verfahren der Digitalfotografie.. Neben dem Begriff Analogfotografie kam auch die bis dahin veraltete Schreibweise Photographie wieder zum Vorschein.
Ab dem Jahr 1990 erklärte man der Öffentlichkeit die zu dieser Zeit neuen Technologie der Digitalfotografie. Diese ist die digitale Speicherung von Bilddateien. Um diese neue Entwicklung verständlich zu machen, wurde sie bei einigen Veröffentlichungen mit der bis dahin üblichen analogen Speicherung der Bilder bei der Still-Video-Kamera verglichen. Fehlinterpretationen und Übersetzungsfehler schlichen sich ein. Auch das fehlende technische Verständnis in Bezug auf die Digitalfotografie und die Kameratechnik. Demnach wurden neben der Analogfotografie von einigen Journalisten auch die klassischen Film-Kamerasysteme als Analogkameras bezeichnet.
Der Begriff ist uns bis heute erhalten geblieben, bezeichnet aber nicht mehr die fälschlicherweise die Fotografie der analogen Speichertechnik, welche die ersten digitalen Still-Video-Kameras besaßen. Heute hat der Begriff nur noch Bedeutung für die Technik der Fotografie, die auf Film basiert. Bei dieser Technik werden die Bilder nicht gespeichert, weder analog oder digital, sondern sie werden entwickelt und fixiert.

Allgemein

Analog oder digital ist keine Bezeichnung für eine Fotografie, es sind ausschließlich die Bildinformation, die man punktuell mit Hilfe von Signalen, die physikalisch und, analog messbar sind, wie Densitometrie, Spektroskopie bestimmen und auch nachträglich digitalisieren kann. Die Bildinformation liegt nach der der Belichtung des Films zunächst nur versteckt vor. Diese Information speichert nicht die Analogkamera. Sie kommt erst bei der Entwicklung des Films durch eine chemische Reaktion der dreidimensionalen Gelatineschicht zutage. Jeder Film hat eine Reihe Sensibilisierungsschichten, die übereinander liegen. Danach liegt die Bildinformation auf dem Aufnahmemedium (Diapositiv oder Negativ) vor. Es werden keine weiteren Hilfsmittel ist die Original-Fotografie sichtbar, und zwar in Form von entwickelten Silberhalogeniden oder. Farbkupplern. Aus derartigen Fotografien erzeugt man in einem weiteren chemischen Prozess, der im Fotolabor erfolgt, ein Papierbild und kann dies auch Ausdrucken oder Einscannen. Damit die analogen Signale des Kamerasensors elektronisch interpretier- und weiterverarbeitbar sind, werden diese in einer zweiten Stufe digitalisiert. Nach Auslesen des Chips der Digitalkamera erfolgt die digitale Bildspeicherung. Dies geschieht mithilfe des Analog-Digital-Wandlers, der eine zweidimensionale digitale Interpretation der analogen Bildinformation erzeugt. Damit entsteht eine beliebig oft kopierbare und in der Regel verlustfreie Datei. Sie hat die Form von digitalen Absolutwerten, die differenziell ermittelte wurden. Die Ablage der Dateien wird in Speicherkarten innerhalb der Kamera unmittelbar nach der Aufnahme. Eine entsprechende Software für Bildbearbeitung erlaubt, diese Dateien zu lesen, nach Wunsch zu verarbeiten und als Fotografie bildlich auf einem Monitor oder Drucker auszugeben.

Digitale Fotografie

Bell konstruiert 1970 die erste CCD (Charge-coupled Device) Still-Video-Kamera. Das erste Patent meldete Texas Instruments für eine filmlose Kamera im Jahr 1972 an. Diese Kamera vewendete als Sucher einen Fernsehbildschirm. Fairchild Imaging produzierte das erste kommerzielle CCD, die eine Auflösung von 100 x 100 Pixel hatte, im Jahr 1973. Erst 1975 nutzte Kodak dieses CCD in der ersten digitalen Kamera, die funktionstüchtig war. Steven Sasson entwickelte diese Kamera, die ein Gewicht von 3,6 Kilogramm hatte und größer war als ein Toaster. Die Kamera brauchte um ein Schwarz-Weiß-Bild mit 100×100 Pixeln Auflösung für die Übertragung auf eine digitale Magnetbandkassette 23 Sekunden. Dieselbe Zeit war notwendig, um auf einem Bildschirm das Bild sichtbar zu machen.
Mit der RC-701 kam 1986 von Canon die erste im Handel erhältliche Still-Video-Kamera auf den Markt. Diese besaß eine magnetischer Aufzeichnung der Bilddaten. Minolta folgte mit der für die Minolta 9000 (den Still Video Back SB-90/SB-90S). Das Neue an dieser Kamera war, wenn der Fotograf die Rückwand austauschte, wurde die Kleinbild-Spiegelreflexkamera zu einer digitalen Spiegelreflexkamera. Die Bilddaten wurden auf 2-Zoll-Disketten gespeichert.

Canon

canon oder sonyWeitere Modelle der RC-Serie brachte Canon 1987 auf den Markt. Im selben Jahr kamen von Fujifilm digitale Kameras (ES-1) in den Handel, ebenso Produkte von Sony (MVC-A7AF) und Konica (KC-400) Nikon kam mit QV-1000C in den Jahren 1988 und 1990 auf den Markt, gefolgt von Kodak. Das Unternehmen brachte Im Jahr 1991 vermarktete Kodak seine Kamera mit dem DCS (Digital Camera System); im selben Jahr wie Rollei mit dem Digital Scan Pack. Als eingeführt konnte man im kommerziellen Bildproduktionsbereich die Digitalfotografie ab Beginn der 1990er Jahre betrachten.
Die digitale Kunst sowie die Fotomanipulationen wurden durch die digitale Fotografie revolutioniert. Die Zeit der Kameras, die auf Filmen basieren, war endgültig vorbei; das zeigte 2006 die Photokina. Bereits 2007 lag der Anteil der verkauften Digitalkameras bei 91 Prozent weltweit. Die bisher übliche Fotografie, die auf Filmen basiert, war nur noch ein Nischenbereich. In Deutschland besaßen 2011 etwa 45,4 Millionen Menschen einen digitalen Fotoapparat; im selben Jahr verkaufte der deutsche Handel 8,57 Millionen Digitalkameras.

Fotografie als Kunst

Kunst und Fotografie waren lange Zeit zwei verschiedene Welten. Umstritten war der Kunstcharakter einer Fotografie, den die Formulierung von Karl Pawek zuspitzte. Der Kunsthistoriker schrieb in seinem Buch „Das optische Zeitalter“ (Olten/Freiburg i. Br. 1963): „Der Künstler erschafft die Wirklichkeit, der Fotograf sieht sie.“ Nach dieser Auffassung wurde die Fotografie ausschließlich als ein technisches Verfahren betrachtet. Mit der Fotografie konnte man eine Wirklichkeit abbilden. Die Abbildung entsprach standardgemäß auf einer objektiven, also „unverfälschten“ Weise, wobei die Aspekte aus Kunst und Gestaltung nicht beachtet werden. Es war die Erfindung des Apparates, zweckgebunden für die Produktion sichtgerechter Bilder, welche die Überzeugung verstärkte, dass die Fotografie eine Repräsentationsform auf natürlicher Basis ist. Für viele Menschen ist es nur natürlich, wenn sie die Fähigkeit haben, ein Gerät oder eine Maschine zu bauen, die Dinge für sie erledigt. Allen Unkenrufen zum Trotz dienten Fotografien schon kurz darauf als Unterrichtsmaterial oder Vorlagen, hauptsächlich bei der Ausbildung von bildendenden Künstlern (Études d’après nature). Auf den Kunstcharakter der Fotografie wiesen bereits im 19. Jahrhundert Texte hin. Dieser wurde mit einem vergleichbaren Einsatz der Technik begründet, wie es bei verschiedenen anderen zeitgenössischen grafischen Verfahren wie Aquatinta, Radierung und Lithografie praktiziert wurde. Die Fotografie wird dadurch zu einer künstlerischen Methode, mit der jeder Fotograf seine eigene Bild-Wirklichkeiten erschafft. Im 19. Jahrhundert erkannten zahlreiche Maler wie Eugène Delacroix, den Wert der Fotografie und nutzten diesen als Hilfe zur Bildfindung und für die künstlerische Gestaltung ihrer malerischen Werke. Sie nutzten die Fotografie, sprachen ihr jedoch nicht einen selbstständigen künstlerischen Wert zu.

Handwerk

Nicht als Kunstform, sondern als Handwerk betrachtete der Fotograf Henri Cartier-Bresson, der selbst Maler war. Er sagte „Die Fotografie ist ein Handwerk. Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.“ Dennoch nahm er gleichzeitig das Bildfindungskonzept, den entscheidenden Augenblickes in Anspruch. Ein Konzept, dessen dramenpoetologisch Ausarbeitung Gotthold Ephraim Lessing zugeschrieben wird. Der Bezug auf ein künstlerisches Verfahren zur Herstellung von Kunstwerken ist nicht zu übersehen. Die Argumentation von Cartier-Bressons war eine poetologische Nobilitierung und auf der anderen Seite eine handwerkliche Immunisierung in Bezug auf die Kritik, welche seine Werke bezüglich der künstlerischen Qualität anzweifeln könnte. Die Fotografien von Cartier-Bressons waren eine der Ersten, die bei Kunstausstellung und in Museen präsentiert wurden. Beispiele sind der MoMa-Retrospektive im Jahr 1947 und die Ausstellung im Jahr 1955 im Louvre in Paris.

Fotografen als Künstler

Julia Margaret Cameron, Oscar Gustave Rejlander sowie Lewis Carroll betrieben bereits in den 1860ern Jahren die Fotografie als Kunst (. Alfred Stieglitz (1864-1946) und seinen Bemühungen ist die Anerkennung der Fotografie als künstlerische Form zu verdanken. Den Durchbruch bereitete er mit seinem Magazin Camera Work vor. In der 1929 in Stuttgart stattfindenden Werkbund-Ausstellung präsentierte sich die Fotografie erstmals in Deutschland in einem beachtlichem Umfang. Künstler aus aller Welt wie Man Ray, Edward Weston und Imogen Cunningham waren bei der Ausstellung anwesend. Die Fotografie als von der breiten Öffentlichkeit anerkannte Kunst kam bei den MoMA-Ausstellungen von Edward Steichen (The Family of Man, 1955) und John Szarkowski (1960er) zum Tragen. Gleichzeitig wurde die Fotografie ein Trend für die Gebrauchskunst.

Kassel – documenta 6

Die „documenta 6“ in Kassel stellte als international bedeutende Ausstellung im Jahr 1977 zum ersten Mal in der Abteilung Fotografie Arbeiten von historischen und zeitgenössischen Fotografen aus. Außerdem beinhaltete die Ausstellung die Geschichte der Fotografie, auch im vergleichenden Zusammenhang zur zeitgenössischen Kunst im Kontext mit der Feier im Rahmen der Ausstellung „150 Jahren Fotografie“.
Als eine vollwertige Form der Kunst ist die Fotografie heute akzeptiert. Die aktuell wachsende Anzahl von Sammlungen und Museen sowie Forschungseinrichtungen für Fotografie sind Indikationen für die Fotografie als Kunstform. Auch der Anstieg der Professuren für Fotografie und die in Kunstauktionen und Sammlerkreisen gestiegene Wert von Fotografien sprechen dafür. Innerhalb der Fotografie haben sich eigene Wirkungsfelder entfaltet. Dazu zählen die neben der Landschaft- und Industriefotografie auch die Akt- und Theaterfotografie sowie viele andere Bereiche. Neben der künstlerischen Fotografie entwickelten Fotomontage, die ein gleichwertiges Kunstobjekt in Bezug auf die malende Kunst sind. Die Anzahl der Fotoausstellungen demonstrieren die Popularität anhand der Besucherzahlen. Auch aufgrund der erzielten Verkaufspreis wird die Bekanntheit der moderner Fotografie sichtbar. Bereits 2010 wurde auf Auktionen die Hälfte der Höchstangebote für moderne Fotografie erzielt. Aktuell ist die teuerste Fotografie „Phantom“ von Peter Lik. Sie erzielte Ende 2014 gemäß Presseberichten einen Verkaufserlös von 6,5 Millionen Dollar. Im Bereich der Foto- und Kunstwissenschaften verweisen neue Diskussionen auf eine vermehrte Beliebigkeit im Bereich der Kategorisierung von Fotografie. Was früher den angewandten Bereichen der Fotografie zugeordnet wurde, wird derzeit vermehrt von der Kunst und den entsprechenden Institutionen beansprucht.

Urheberrecht

Wie für viele Dinge gibt es auch für Fotos ein Gesetz. Nach dem Urhebergesetz kann ein Foto den gesetzlichen Schutz genießen. Dies ist der Fall, wenn es als Lichtbild nach § 2 Abs. 1 Nr. 5 UrhG angesehen wird. Danach ist nach § 2 Abs. 2 UrhG erfordert, wenn es als eigene geistige Schöpfung anzusehen ist. Dies bedeutet, das Foto muss einer bestimmten Gestaltungshöhe entsprechen. Diese kann durch verschiedene Dinge eintreten. Dazu gehören der Aufnahmeort, ein bestimmtes Objektiv und die Wahl der Blende oder Zeit. Ist keine Gestaltungshöhe vorhanden, genießt der Fotograf keinen Urheberschutz, sondern einen Leistungsschutz, den § 72 UrhG regelt; hier sind auch die Vorschriften Lichtbilder anzuwenden.

Fotografen

Herausragende Fotografen prägten die Fotografie als Teil der Kunstwissenschaft. Ohne Wertung des Stils und der Zeit führen wir einige Fotografen auf: – Henri Cartier-Bresson, Franz Xaver Setzer, E. S. Curtis, Jacob Wothly, Paul Wolff, W. H. Talbot, Ansel Adams und August Sander. Weitere Fotografen waren Marie Karoline Tschiedel, Richard Avedon, Otto Steinert und Diane Arbus sowie sehr viele andere in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg bis zur „Modernen“. In die „Moderne“ gehören Fotografen wie Helmut Newton, Andreas Gursky, Manfred Baumann, , Thomas Ruff, Gerhard Vormwald ,Jeff Wall, Walter E. Lautenbacher und Rafael Herlich. Jeder dieser bekannten Fotografen hatte in seiner Zeit eine bestimmte Auffassung von der Fotografie, entwickelte seinen eigenen Stil und ist verbunden mit der eigenen Thematik.

USA

In Künstlergruppen organisierten sich einige Fotografen wie f/64 um Edward Weston in den USA. Einige Fotografen arbeiteten auch zusammen in spezielle Bild- und Fotoagenturen (Magnum Photos), wieder andere bevorzugten eine Arbeit ohne Agentur und Künstlergruppe. Meist sind auch Fotografen, die künstlerisch anerkannt sind, in ihrem Beruf unauffällig. Bis sie ihre Arbeiten in Ausstellungen zeigen, sind sie ein durchschnittlicher Handwerker. Bekannt werden sie durch ihre freien Arbeiten in Ausstellungen oder durch Preisverleihungen. Erst dann geraten sie ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Helmut Newton, ein Modefotograf ist ebenso wie Reinhard Wolf, Werbefotograf sowie Robert Häusser, Landschafts- und Architekturfotograf sind Beispiele dafür. Bekannt wurden sie durch völlig andere Themen, die nichts it ihrer täglichen Arbeit zu tun hatte. Es war die Akt-, Eisenbahn-, Food-, Architektur- und die künstlerisch eigenwillige Schwarz-Weiß-Fotografie, welche zum Durchbruch verhalfen. Die Fotografie wird von der Masse der Amateurfotografen betrieben und ist in keiner Weise eine exklusive Kunstform. Allerdings hält die Amateurfotografie den Motor der Fotowirtschaft am Laufen und damit die Motivation für die Produktion von monatlichen Milliarden von Bildern.

Rezeption

Ein Paar, das zusammengehört: Theorie und Praxis

Bisher ist keine umfassende Theorie der Fotografie vorhanden. Daneben findet sich die Fotografie in unzähligen Einzeltheorien wieder. Die Fotopraxis ist zwischen der fotografischen Technik und der gewollte Aussage des Bildes und die Gestaltung eine Gratwanderung. Die Fotografie hat die vergangenen rund sechzig Jahre genutzt und sich in zahllose Bereiche aufgegliedert.

Zitate

„Die Photographie ist eine wunderbare Entdeckung, eine Wissenschaft, welche die größten Geister angezogen, eine Kunst, welche die klügsten Denker angeregt – und doch von jedem Dummkopf betrieben werden kann“ (Nadar­, 1856)

Studiofotografie

Fotografieren im Studio lernen mit einem Profifotografen

Rezension DVD-Lehrgang „Fotografieren im Studio“

Für Fotografen, die ein Fotostudio einrichten wollen und sich in ihrem Beruf weiter entwickeln wollen, ist diese DVD geradezu perfekt. Ich habe mir die DVD angeschaut, weil ich mit dem Gedanken spiele, ein eigenes Fotostudio einzurichten. Für mich sind die Themen nicht nur interessant, sondern vor allen Dingen lehrreich. Anhand der DVD fällt es mir nicht mehr schwer, das richtige Equipment zu beschaffen. Ich weiß jetzt, was ich brauche und vor allen Dingen, wie ich meine Studiotechniken im Studio professionell und damit korrekt einsetzen muss. Die meisten Probleme treten aufgrund der Lichtverhältnisse in Räumen auf. Alexander Heinrichs erklärt für jeden verständlich, wie das Licht einzusetzen ist, damit Produkte und Personen sowie Stilllife Bilder ausdrucksstark werden. Ebenfalls erläutert der Profifotograf beim Troubleshooting, warum Bilder extrem verrauschen, der Blitz nicht auslöst oder Flecken auf dem Foto vorhanden sind. Auch verrät der Profifotograf Tricks und gibt Tipps, die für das professionelle Fotografieren mehr als nur interessant sind. Daneben zeigt er für jeden verständlich, wie er die Bildbearbeitung durchführt.

Alexander Heinrich

Es ist erstaunlich, wie es dem Profifotografen Alexander Heinrich, der auch als Autor bekannt ist, immer wieder gelingt, auf eine DVD sein Wissen inklusive Tipps und Tricks zu packen. Zu den einzelnen Themenbereichen erhalte nicht nur umfangreiche Informationen, sondern kann mir auch das entsprechende Fotoshooting ansehen. Damit erhalte ich einen Gesamteindruck in Theorie und Praxis. Ich kann dieses Wissen in meinem Studio umsetzen.

Nachfotografieren ist möglich

Daneben komme ich auch selbst zum Nachfotografieren und kann mir damit ein ansprechendes Sortiment aufbauen. Es ist eine komfortable Sache, alle wichtigen Themenbereiche auf einer DVD zu haben, anstatt für jedes Thema eine gesonderte DVD. Für die Studiofotografie ist der DVD-Lehrgang „Fotografieren im Studio – Technik, Lichtführung, Workshops“ ein Rundum-Paket, das sich nicht nur jeder leisten kann, sondern auch für jeden, der ein Fotostudio professionell betreiben will, ein Leitfaden von der Einrichtung bis zur Retusche.

DVD bestellen:


 

Eigenes Fotostudio einrichten

Wer sich wie ich als Fotograf selbständig machen will, braucht Räumlichkeiten mit einer speziellen Ausstattung. Fotografen, die bisher in einem Arbeitsverhältnis standen und noch nie ein Fotostudio selbst einrichten mussten, tun sich hier doch schwer. Auch stellt das Fotografieren im Innenraum andere Ansprüche als das im Außenbereich. Das Besuchen von entsprechenden Seminaren beansprucht viel Zeit, die ich nicht habe, weil ich mich noch in Anfängen der Selbständigkeit befinde.

Training per Video

Lernen, wenn man unterwegs ist, während einer Bahnfahrt oder wo man sich auch immer befindet ist eine ideale Lösung. Diese bietet der Video-Lehrgang „Fotografieren im Studio“. Alexander Heinrichs ist Profifotograf und zeigt anhand von acht Stunden Spielzeit Themen wie Videos Technik und Lichtführung und andere Dinge, die beim Fotografieren im Studio wichtig sind. Das Schöne dabei ist, dass ich diesen Kurs auch auf meinem Tablet und Smartphone anschauen kann. Der Lehrgang ist sozusagen immer dabei.

Der Lehrgang

Ich kann live die Studiofotografie an meinem mobilen Endgerät miterleben. Alexander Heinrichs erklärt und zeigt, wie ich Licht-Setups einrichten kann, die Bedienung der Studioblitze und auch, wie der Einsatz von Lichtformer funktioniert. Auch den Workshop erlebe ich, als wenn ich bei Alexander Heinrichs am Tisch sitzen würde. Acht Stunden pures Lernvergnügen – und das meine ich ernst. Ich lerne wann ich Zeit und Lust habe, überall dort, wo ich mich gerade befinde. Die einzelnen Lernschritte sind leicht verständlich, übersichtlich und interessant gestaltet. So macht lernen Spaß. Damit ich immer weiß, wie gut ich mein Lernpensum geschafft habe, gibt es eine Lernfortschritt-Anzeige. Auch kann ich von mir ausgewählte Bereiche mit Lesezeichen versehen, eine Hilfe, denn ich kann immer wieder auf diese Themen über das Lesezeichen zurückgreifen.

Interessantes zum Lehrgang

Bei diesem Lehrgang wird mir beigebracht, wie ich ein Fotostudio einrichten kann, damit ich professionell arbeiten kann. Ich lerne, wie ich in meinem Studio die Techniken richtig einsetze und was ich bei meiner Arbeit zu beachten habe. Wie ich über das Set und das Licht die Kontrolle behalte, die bewährten Licht-Setups korrekt umsetze und was High- und Low-key-Aufnahmen sind. Alexander Heinrichs führt mich durch sein Studio und ich kann ihm „über die Schulter“ schauen, wie er Food, Stilllife und Porträts arrangiert. Es ist eine interessante Erfahrung, bei der ich einem Profifotografen zuschaue, wie er eine große Wirkung mit entfesselten Blitzen, Dauerlicht und simplen Licht-Setups erreicht. Weiter werden im Video-Lehrgang die Techniken für Retusche und Entwicklung behandelt, die mir vermitteln, wie ich aus den Studiofotos die beste Qualität herausholen kann. Ich habe die Möglichkeit, die Übungen direkt nachzumachen, so oft ich will oder bis ich mit meiner Arbeit zufrieden bin.

Fazit

Ich kann den Video-Lehrgang „Fotografieren im Studio“ nur weiterempfehlen. Alexander Heinrichs hat mit Werbe-, Porträt- und Produktfotografie Schwerpunkte gesetzt, diese gehören bei einem Fotostudio und insbesondere bei Aufnahmen im Studio sowieso zum Hauptgeschäft. Mir persönlich sind auch nach dem „Lehrgang“ die Videos immer noch eine große Hilfe, wenn ich Informationen zu einem bestimmten Thema der Studiofotografie brauche.

 

Sedcard München

Was kostest ein Fotoshooting in München oder Sedcard Fotos?

Möchten Sie Laufstegmodel, Fotomodel oder Mannequin werden oder hochwertige Fotos zur Bewerbung als Model oder Schauspieler nutzen?

Oftmals heißt es, dass die Körpergröße von 1,75 Meter Grundlage sei, Model zu werden. Jedoch bestätigen viele Ausnahmen diese Regelung nicht unbedingt. Bei Männern spricht man von einer Körpergröße ab 1,80 Meter, jedoch ist die Körpergröße für ein Fotomodel nicht relevant. Unsere Fotoshooting Angebot für München gilt nicht nur für Fortgeschrittene, sondern auch für Anfänger-Models und die, die er werden möchten. Scheuen Sie sich nicht, bei uns anzufragen, wenn Sie noch keine Erfahrung als Model haben.
Wir setzten Sie bestmöglich in Szene und gehen auf Ihre Wünsche ein. Sie teilen uns vor Beginn eines Fotoshootings Ihre persönlichen Ziele und Wünsche mit.

Welche Fragen tauchen auf?

-Welches Bildmotiv passt am besten zu Ihnen und welche Art von Fotos brauchen Sie für Ihre Bewerbung?
-Stylen Sie sich selbst oder brauchen Sie einen Stylisten oder Visagisten?
-Für welchen Bereich möchten Sie sich bewerben? Schauspiel, Model oder Sonstiges?

Antworten

Wenn wir die Fragen mit Ihnen geklärt haben, arbeiten wir ein Konzept aus und entscheiden mit Ihnen zusammen, an welcher Location fotografiert wird. Mit guten Fotos stehen die Chancen bedeutend höher, einen Job als Fotomodel, Fashion Model oder Laufstegmodel zu bekommen. Zum guten Foto gehört auch eine gute Vermarktung. Viele Anfänger präsentieren ihre Bilder über Social Media und Modelportale und erhalten gleich eine Komparsenrolle und andere sind bei einer Modelagentur unter Vertrag. Auch die eigene Webseite kann zu neuen Aufträgen verhelfen.

Fotoshooting für die Sedcard

Wenn Sie über keine Auswahl an Modelfotos verfügen, erstellt man am Anfang erst einmal sogenannte „Polas“, die ist die Abkürzung für Polaroids, was in der Praxis bedeutet, das Fotos eines Models erstellt werden, worauf die Natürlichkeit zu erkennen ist. D.h. ohne besonderes Styling, ohne wichtige Location und mit wenig Make up. So kann der potentielle Kunde erkennen, wie das Model tatsächlich aussieht. Die Polas sind Grundlage für die Modelmappe und die Sedcard. Weitere Fotos aus Aufträgen und Shootings, die sich im Laufe der Zeit ergeben, können zu einem späteren Zeitpunkt für die Sedcard genutzt werden.
Mit den Polaroids können Sie sich bei Model- oder Künstleragenturen bewerben. Für eine solche Bewerbung können aber auch Porträts oder Fotos des Outdoor Shootings genutzt werden. Diese Entscheidung treffen Sie selbst. Wir können Ihnen gerne Model Agenturen empfehlen. Die meisten Modelagenturen stellen beim Casting nochmal Polaroids her, weil Aktualität immer eine wichtige Rolle spielt. Darauf ist das Model in der Regel so gut wie ungeschminkt zu sehen. Geben Sie bei der Bewerbung immer an, wie aktuell die die Bilder sind (mit Datum).

Die Sedcard

Mit der Sedcard präsentierst Du Dich als Model für den Laufsteg, Fashion oder als Fotomodel, sowie als Schauspieler oder Künstler. Für welchen Bereich Du die Sedcard nutzt, entscheidest Du selbst. Die Fotos sollten vielseitig sein, denn manche Agenturen oder Auftraggeber, buchen Bikini-Models und andere buchen für Werbung, Film und TV. Nicht jedes Model möchte sich in Unterwäsche oder auf Akt-Fotos präsentieren. Sie können uns gerne ansprechen, wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Kleidung für das Shooting benötigt wird.

Casting in München

Viele Kunden wünschen sich eine Vorstellung des Models vor Ort und möchten Sie persönlich kennen lernen. Wenn Sie als Model bekannt sind, werden Sie via Direct Booking gebucht. Die meisten professionellen Models, brauchen ständig neue Fotos von Fotografen, um einfach eine höhere Vielseitigkeit für den Kunden zu präsentieren. Damit wird die Quote für eine Buchung erhöht.

MoMa bietet kostenfreien Onlinekurs zur Fotografie

Das Museum of Modern Art in New York, kurz MoMa genannt, bietet für alle Kunst- und Fotografie-Interessieren einen kostenlosen Onlinekurs mit dem Thema „Seeing Through Photographs“. Das New Yorker Museum beherbergt schätzungsweise etwa 25.000 Fotografien und stellt somit eine der größten Fotosammlungen der Welt dar.

In der heutigen Zeit, in der gerade Social Media Plattformen das soziale Miteinander entscheidend mitbestimmen, drücken sich viele Menschen anhand von Fotos aus, seien es einfache Schnappschüsse, Portraits oder auch Selfies. Fotos sind schnell gemacht und veröffentlicht. Aufgrund dessen steigt das Interesse an „Fotokunst“ durchaus. Das MoMa hat nun darauf reagiert und stellt auf der E-Learning Plattform Coursera den Onlinekurs „Seeing Through Photographs“ kostenfrei zur Verfügung.

Wie läuft der Kurs ab?

Im ersten Schritt muss man sich online für den Kurs registrieren. Die Registrierung erfolgt wahlweise mittels des eigenen Facebook-Accounts oder via E-Mail.  Nach der erfolgreichen Anmeldung erhält man Zugriff auf diverse Interviews und Lehrvideos.  Hierbei ist zu beachten, dass diese allesamt in englischer Sprache erfolgen.

Für den Kursteilnehmer stehen sechs unterschiedliche Lehrinhalte zur Verfügung, welche von Bilder von Menschen über Dokumentarfotografie bis hin zu Inhalten über das Verhältnis von zeitgenössischer Kund und Fotografie beinhalten.

Quiz

Nach jeder Absolvierung eines Lehrabschnittes sieht sich der Kursteilnehmer einem Quiz gegenüber indem das gelernte nochmals abgefragt wird. Um den Kurs zu bestehen muss man also jede Woche Aufgaben lösen.

Des Weiteren steht den Kursteilnehmern ein Diskussionsforum zur Verfügung. Hier kann man sich mit den Kommilitonen absprechen und Probleme klären. Am Ende des Kurses muss der Teilnehmer ein finales Projekt einreichen.

Kostenlos und doch nicht

Die Registrierung und Teilnahme am Onlinekurs des MoMa ist prinzipiell kostenfrei. Wer allerdings am Ende ein Zertifikat ausgestellt haben möchte über die Teilnahme, muss einen Betrag von € 45,- aufbringen. Wer nur etwas „lernen“ möchte, der kann sich die zusätzlichen Gebühren sparen.

 

Professionell posen

Professionelles Posing: Der Ratgeber für Fotografen und Models

Professionelles Posing: Der Ratgeber für Fotografen und Models. Grundlagen und neue Trends. Leicht erklärt – perfekt für Anfänger.

Autor: Henrik Pfeifer
Broschiert, 176 Seiten
Humboldt Verlag (09.01.2016)
ISBN-10: 3869102209

Gerade im Model und Fotografen-Bereich bewegen sich nicht nur Profis, sondern auch Laien und Anfänger. Dabei kommt es als Model oder Fotograf nicht nur auf Talent bzw. Aussehen an. Auch das Posing hat viel Einfluss auf die fotografischen Ergebnisse. Hierbei handelt es sich um den dritten Ratgeber des Autors in Hinblick auf Ratschläge in Sachen Fotografie. Der Ratgeber spricht sowohl Fotografen als auch Models gleichermaßen an. Ziel ist es, Personen großartig abzulichten. Mit Tipps und Tricks zu zeitgemäßes und qualifiziertes Posing erreichen die Bildergebnisse professionelle Qualität. In diesem Ratgeber finden Interessierte nicht nur stumpfe Theorie, sondern ebenfalls Anleitungen, einfache Übungen und Beispiel-Abbildungen. Das Werk möchte all diejenigen ansprechen, die authentische Bilder möchten und auf der Suche nach Inspiration für eigene Posing-Ideen sind.

Fazit:

Der Aufbau des Buches teilt sich in einen Erklär-Teil mit Bildern und einem reinen Bildteil auf. Am Anfang führt der Autor den Leser oder die Leserin in die Benimmregeln des Fotografie- bzw. Modelbusiness ein. Als erfahrener Fotograf kennt der Autor Henrik Pfeifer den einen oder anderen Kniff, wie man professionelle Fotos zu Stande bringt. So zeigt der Verfasser beispielsweise was typisch Mann und was typische Frau ist und wie man ein Shooting am besten in Gang bringt, indem sich Model und Fotograf lockern. Neben zahlreichen Tipps wie man passende Posen findet bzw. entwickelt zeigt der Fotograf ebenso wie man mit dem Schwerpunkt experimentieren kann. Zeitgleich hat sich Henrik Pfeifer die Mühe gemacht für diesen Ratgeber sämtliche Posen neu in Szene zu setzen und abzulichten. Es handelt sich hierbei um ein grundsolides Werk, welches vor allem Anfängern, Hobby-Models und – Fotografen und Laien eine große Hilfe darstellen dürfte.

Über den Autor

Bereits seit 17 Jahren setzt der Fotograf Henrik Pfeifer aus Berlin Menschen gekonnt in Szene. Dabei schafft es der Bildermacher besonders die Persönlichkeit hervorzuheben. Kein Wunder, dass sowohl Models als auch Schauspieler sein Talent schätzen. Regelmäßig veranstaltet der erfahrene Fotograf Workshops, die nicht nur bei Hobbyfotografen äußerst beliebt sind, sondern gleichermaßen von Profis besucht werden.

Beruf Fotograf

Der Beruf des Fotografen

Contents

Der Fotograf

Der Beruf des Fotografen ist staatlich anerkannt. Er ist mit seinem umfassenden Wissen und viel Kameratechnik dazu in der Lage, bewegliche oder auch starre Bilder, der unterschiedlichsten Art und Weise zu fotografieren, zu bearbeiten und künstlerisch zu gestalten. Dies ist jedoch noch längst nicht alles. Darüber hinaus beherrscht jeder Fotograf die ganze Bandbreite fotografischer Erzeugnisse, welche von der Idee und Planung über die perfekte Beleuchtung und in Szenesetzung bis hin zur professionellen Aufbereitung für alle Wiedergabemöglichkeiten reicht. Um die Bilder hochwertig zu fotografieren achten die Fotografen vor der eigentlichen Arbeit stets darauf, dass die gewählte Fotokamera, der Film, das Objektiv, die Beleuchtung und das eigentliche Motiv sehr gut miteinander harmonieren. Bei Aufnahmen in freier Natur, in einem Fernsehstudio oder bei einer Veranstaltung nutzt der Fotograf neben dem natürlichen Licht auch spezielle Dekoration und Lampen um die Szene optimal ins Licht zu rücken.
Auch die Ausbildung selbst kann sehr umfangreich sein. Neben der recht bekannten drei Jahre dauernden Ausbildung zum Fotografen, die mit einem Abschlusszeugnis der Handwerkskammer endet, gibt es noch weitere Varianten diesen Beruf zu erlernen. So kann man an einer Hochschule für moderne Kunst Fotografie studieren oder sich an einer wissenschaftlichen Hochschule zum Foto -Ingenieur ausbilden lassen.

Die große Palette der Fotografie

Dabei spielt der Begriff Fotografie nur eine etwas übergeordnete Rolle, da sie in viele Unterkategorien eingeteilt werden kann. Zu den häufigsten Arten gehören Bilder von Menschen, Gegenständen, der Natur oder Ereignissen, die wiederum in verschiedenen Kategorien wie z. B. Architektur, Veranstaltungen, Industrie und Gewerbebilder, Lauf- und Standbilder, Luftaufnahmen, Modeaufnahmen, Pressefotos, Portraits, , Produkte und Werbung, Reportagen und Unterwasserfotos vorkommen können. Nicht selten kommen auch Fotos für künstlerische oder wissenschaftliche Zwecke vor.

Die Einsatzmöglichkeiten von Fotografen

Das Einsatzgebiet von Fotografen ist so vielfältig wie kaum ein anderes im künstlerischen Bereich. Viele von Ihnen haben einen festen Arbeitsplatz in einem Fotogeschäft, in öffentlichen Einrichtungen oder als Pressefotograf bei einer Zeitung, einem Pressedienst oder einem Magazin. Daneben gibt es auch viele Fotografen, die in der Industrie oder im Gewerbe tätig sind. Manch einer von Ihnen hat sich auch darauf spezialisiert in namhaften Studios Modefotos für Designer und Co zu schießen. Darüber hinaus können Fotografen aber auch in Werbe- und Medienagenturen und beim Film und Fernsehen fest beschäftigt sein. Es gibt zudem auch eine ganze Menge Fotografen, die ihr eigenes Unternehmen haben und damit ihr eigener Chef sind. Diese bieten auf freiberuflicher Basis meist mehrere Arten von Fotografien an.

Ihr Fotograf in München und Umgebung

Badeseen in München

Im Sommer lieben Kinder wie auch Erwachsene die Abkühlung, da bieten sich die Münchner Badeseen ideal an.

Der Fasaneriesee

Bayerns Landeshauptstadt wartet unter anderem mit dem Fasaneriesee – dem mittleren von drei Badeseen der Dreiseenplatte im nordwestlichen Teil Münchens – auf. Obwohl dieser recht zentral gelegen ist, sorgt der Fasaneriesee für genügend Entspannung fernab vom Stadtgetümmel. Die See-Ufer werden von Sträuchern und alten Bäumen umsäumt, so ist für genügend Schatten im heißen Sommer gesorgt.

Viel Platz zum Spielen

Für Nichtschwimmer wie für Familien ist der Fasaneriesee bestens geeignet. Damit auch kleinere Kinder vergnüglich im See planschen können, wurden einige Steilufer abgeflacht. Große Liegewiesen bieten zudem ausreichend Platz zum Spielen. Der See weist eine Größe von 14 Hektar und eine Tiefe von elf Metern auf.

Sportliches Vergnügen am Fasaneriesee

Das westliche Ufer des Fasaneriesees bietet allen Freizeitsportlern genug Möglichkeiten, sich richtig auszupowern. Verschiedene Tischtennis- und Volleyballplätze, eine große Fußballwiese, ein kleiner Skatepark sowie ausreichend Platz für das Spielen von Frisbee oder Federball sind vorhanden. Radfahrer, Jogger und Spaziergänger können einen etwa zwei Kilometer langen Rundweg um den See für ihre Aktivitäten nutzen. Wer anschließend ein kühles Getränk oder ein leckeres Essen mag, besucht das kleine Restaurant mit Biergarten am Fasaneriesee.

Lerchenauer See

Ein weiterer See der Dreiseenplatte ist der Lerchenauer See. Zu finden ist dieser Badesee in unmittelbarer Nähe zur Stadt, nordwestlich des Olympiaparks Münchens. Obwohl gleich hinter seinem nördlichen Ufer 15-stöckige Hochhäuser bis in den Himmel ragen, bekommen Besucher des Sees nichts vom Großstadtrummel mit.

Abkühlung mit urbaner Kulisse

Dank zahlreicher mächtiger Sträucher und großer Bäume stehen den Badegästen des Lerchenauer Sees genügend schattige Wiesenplätze zum Verweilen zur Verfügung. Das südliche Ufer des Sees hält für die Kleinen einen schönen Spielplatz und für die Großen einen Grillbereich bereit. Für Nichtschwimmer ist der Lerchenauer See nicht geeignet, da dieser schon in direkter Nähe zum Ufer nach kurzer Zeit sehr tief wird.

Im Biergarten sich verwöhnen lassen

Der Biergarten am Lerchenauer See am westlichen Ufer lädt zusammen mit seinem Seerestaurant zum Schlemmen ein. In unmittelbarer Nähe stehen einige Parkplätze zur Verfügung. Der Lerchenauer See wartet mit einer Tiefe von acht Metern und einer Größe von rund acht Hektar auf. Nicht nur Menschen finden hier ein perfektes Schwimmerparadies vor, auch die zahlreich vorhandenen Vögel und Enten fühlen sich hier sehr wohl. Das Füttern der Tiere ist jedoch verboten.

Die Dreiseenplatte

Zusammen mit dem Fasaneriesee und dem Feldmochinger See bildet der Lerchenauer See die so genannte Dreiseenplatte. Alle Seen waren einstmals Baggerseen, die umgestaltet worden sind. Durch ihre starke Durchströmung von Grundwasser verfügen die Badeseen über eine sehr gute Wasserqualität.

Der Englische Garten in München

Die Metropole München bietet zahlreiche Naherholungsmöglichkeiten für ihre Besucher. Verschiedene Parks und Gärten warten auf ihre Gäste, so auch der bekannte Englische Garten.

Die Münchner Lebensart erleben

Dieser bietet zu jeder Jahreszeit die pure Münchner Lebensart. Weitläufige Grünflächen laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Daneben können dem Chinesischen Turm und dem Seehaus direkt am Kleinhesseloher See ein Besuch abgestattet werden.
Münchens Englischer Garten ist ein wahres Paradies für jeden Freizeit-Sportler. Auf 78 km langen Wegen trainieren Jogger wie Radler gleichermaßen. Zwischen den Bäumen ist genügend Freiraum für das Spannen der Slacklines der Seiltänzer. Amateurkicker vergnügen sich auf zahlreichen Bolzplätzen beim Fußball. Etwas profihafter hingegen geht es am südlichen Ende des Eisbachs zu, wo Surfer coole Wellen-Ritte auf dem Surfbrett veranstalten. An der Grenze des nördlichen Englischen Gartens auf dem Kleinhesseloher See geht es etwas besinnlicher zu. Schwimmen ist im See zwar nicht möglich, allerdings können Besucher einen herrlich entspannenden Sommertag mit dem Tret- oder Ruderboot auf dem Wasser verbringen und sich die frische Luft um die Nase wehen lassen. Wer dennoch ein Bad im kühlen Nass nehmen möchte, findet Abkühlung im Schwabinger Bach. Pferdefans werden von den Reitwegen im Englischen Garten begeistert sein. Und im Winter lädt der Park zu einer aufregenden Rodelpartie am Monopteros ein. Der Kleinhesseloher See hingegen wartet mit einer Schlittschuhbahn auf.

Die Bauwerke im Englischen Garten München

Der Englische Garten ist einer der auf dem gesamten Globus größten Parks innerhalb einer Stadt. Zahlreiche bezaubernde Plätze warten darauf, von den Gästen entdeckt zu werden. Vom Monopteros herab kann ein Atem beraubender Blick genossen werden. Der im Jahre 1836 errichtete an einen Tempel erinnernde Rundbau fügt sich perfekt in die südliche Parklandschaft ein. Wer sich für die japanische Teezeremonie interessiert, wird im 1972 errichteten Japanischen Teehaus am südlichen Ende des Englischen Gartens sein Glück finden. Zu finden ist es in unmittelbarer Nähe auf der künstlich angelegten Insel im Schwabinger Bach. Jeden dritten Sonntag im Juli findet im Teehaus das alljährliche Japanfest statt. Am bekanntesten im Englischen Garten dürfte der im kaiserlich-chinesischen Stil errichtete Pagodenbau des Chinesischen Turms sein. Dieser erreicht eine unglaubliche Höhe von 25 Metern. Direkt daneben können sich Kinder auf einem im Biedermeier-Stil gebauten Kinderkarussell vergnügen. Anlässlich des 100. Jubiläums wurden die Farben der Karussell-Bauten 2013 aufgefrischt. Direkt hinter dem Chinesischen Turm kann das Rumfordschlössl bewundert werden. Dabei handelt es sich um ein aus dem Jahre 1791 stammenden klassizistischen Gebäudekomplex. Dieser wird in der Gegenwart als Kultur- und Naturtreffpunkt von Jugendlichen genutzt.

Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website

 

Autor: Ben Moll
Broschiert: 268 Seiten
Verlag: dpunkt.verlag GmbH; Auflage: 1., Aufl. (27. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3864902369

Social Media für Fotografen

Heute ist es nicht nur wichtig mit qualitativ hochwertigen Bildern zu überzeugen. Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten seine Arbeiten zu präsentieren und sowohl mit Kunden als auch Gleichgesinnten und Interessierten in Kontakt zu treten.
Aber das WWW ist ein riesiger Tummelplatz und wer gefunden werden will, muss aktiv werden. Dafür stehen den Fotografen vielerlei Möglichkeiten zur Verfügung. Angefangen von den sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing oder Google+ bis hin zur eigenen Website oder Blog. Aber was bringen diese Mitgliedschaften und wie nutzt man diese am besten? Wie lockt man Besucher auf die eigene Internetpräsenz?
Der Autor Ben Moll erklärt ausführlich wie wichtig das Internet ist und wie sich Fotografen am besten selber vermarkten können und worauf es ankommt. Auch gibt er Einblicke wie Suchmaschinen funktionieren und wie das Marketing abläuft. Seine Erklärungen werden anhand zahlreicher Beispiele untermauert und begleitend zum Buch bietet die Website zum Buch weitere Tipps, tief greifendere Informationen und die Möglichkeit mit dem Autor zu kommunizieren.

Fazit

Der Autor Ben Moll beschreibt in seinem Werk die Möglichkeiten der Online-Vermarktung von Fotografen. Dabei geht er nicht nur auf die allgemein bekannten Social Media Kanäle ein, sondern nimmt explizit auch Bezug auf Websites und Blogs bzw. geht auch eingehend auf die Verknüpfung dieser Internetpräsenzen ein. In einem klaren und deutlichen Schreibstil verdeutlicht der Autor worauf es für Fotografen ankommt und verweist ebenso anschaulich auch auf mögliche gravierende Fehler. Auch wird dem Leser mitgeteilt welche Maßnahmen und Wirkungen mit den eigenen Bildern machbar sind. Ben Moll gibt ebenso Hilfestellungen bei der Auswahl der Marketing-Maßnahmen und nicht nur deren Umsetzung. Dabei versteift er sich nicht nur auf Social Media und eigene Website, sondern behandelt ebenso gründlich Suchmaschinenoptimierung und Newsletter-Versand. Mit gezielten Anleitungen kann der Leser selber im Grunde direkt mit seinen eigenen Marketing-Maßnahmen starten und diese erfolgreich umsetzen. Der Autor zeigt wie Profile sowohl auf der eigenen Homepage als auch in den Social Media Kanälen aufgesetzt werden sollten. Dieses Buch kann getrost als „Marketing-Guide für Fotografen“ benannt werden. Dem Fotografen wird ein Werkzeug an die Hand gereicht, mit dem er sich gut durch Online-Marketing im Internet präsentieren kann.

Über den Autor

Ben Moll, geb. 1979 in Fürth ist ausgebildeter Mediengestalter im Bereich Print- und Mediendesign. Im Jahr 2008 erfolgte eine Spezialisierung auf den Bereich Webdesign, SEO, SEM und Online-Marketing. Als Hobbyfotograf beschäftigt er sich seit 2011 auf seinem eigenen Blog mit der Fotografie als auch ihre Vermarktung. Sein Hauptberuf besteht momentan aus einer Festanstellung bei einer internationalen Online-Marketingagentur in München als auch auf freiberufliche Basis für eigene Kunden.

digitale fotografie

Digitale Fotografie: Die Neuauflage des Bestsellers

 

Digitale Fotografie: Die Neuauflage des Bestsellers Broschiert – 23. Februar 2015

digitale fotografie

Autorin: Jaqueline Esen
Broschiert: 316 Seiten
Verlag: Vierfarben; Auflage: 2 (23. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3842101531

Fotografie ist ein sehr umfassendes und komplexes Thema. Die verschiedenen Fotomotive haben jeweils unterschiedliche Anforderungen an den Fotografen und sein Equipment um ansehnlich abgelichtet zu werden. Dieses Werk vermittelt nicht nur die Grundlagen des Fotografierens, sondern behandelt ebenso die Nachbearbeitung und die Bildpräsentation. Leicht verständlich behandelt die Autorin die verschiedenen Themen und ermöglicht dadurch einen leichten Einstieg in die weiterführende Fotografie zu professionelleren Bildern.

Fazit

Der Inhalt des Buches präsentiert sich in einem hervorragenden Mix aus Praxis und Theorie. Es wirkt weder staubtrocken noch langweilig. Fachbegriffe werden einfach und verständlich erklärt, so dass jeder Laie die Möglichkeit hat dem Inhalt zu folgen. Die Zielgruppe dieses Ratgebers sind eindeutig Einsteiger in der Materie Fotografie. Aber auch Hobbyfotografen, die sich weiterentwickeln möchten, können hier noch einige unbekannte Tipps und manches Know How finden. Logisch, gut strukturiert und übersichtlich werden hier verständlich und unkompliziert in 18 Kapiteln die Grundlagen der Fotografie vermittelt. Angefangen von der grundlegenden Technik der Digitalfotografie wie Ausrüstung, Schärfe oder auch Belichtung. Dabei beschränkt sich die Autorin nicht nur auf DSLR-Fotografie, sondern zieht auch Kompakt- und Bridgekameras mit ein.

Bildgestaltung

Weiter werden die Anforderungen an die Bildgestaltung, Motivsuche und Besonderheiten der verschiedenen Motive erörtert und erklärt. Besonders gelungen ist in diesem Zusammenhang der Vergleich von Bildbeispielen mit Positiv- und Negativ-Aufnahmen. Hier wurde das identische Objekt einmal unvorteilhaft und einmal vorteilhaft aufgenommen. Das vorteilhafte Bild entstand oftmals nur anhand leichter Änderungen der Einstellungen. Als weiterführende Informationen behandelt die Autorin ebenfalls die Themen der Bildbearbeitung, Drucken und der Gestaltung von Fotobüchern. Jedes Kapitel endet mit einer Art Zusammenfassung. In dieser werden stets die wichtigsten Inhalte bzw. Tipps nochmal in Kürze dargestellt.

Alles in allem handelt es sich bei diesem Werk um einen sehr gelungenen Ratgeber, der den Interessierten Hobbyfotografen definitiv weiterbringen wird in seiner Entwicklung.

Über die Autorin

Jaqueline Esen ist nicht nur freiberufliche Fotografin und Fotodozentin, sondern gleichfalls eine erfahren Autorin.
Die Münchnerin verfasst neben Fotografie- und Kamerahandbüchern auch Artikel über konventionelle fotografische Themen für ihren eigenen Blog www.fotonanny.de. Auch fiktive Romane hat die Autorin bereits verfasst. Seit dem Jahr 2007 ist Jaqueline Esen ebenfalls Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Der erfahrenen Fotografin sind die einschlägigen Probleme, die vor allem Einsteiger in der Fotografie haben, gut bekannt. Daher liegt es der Autorin am Herzen verständlich sowohl die technischen als auch gestalterischen Zusammenhänge darzustellen. Mit diesen Grundlagen ist jeder Hobby-Fotograf in der Lage seine Leidenschaft weiter auszubauen.