Portraitfotografie
Ein Portrait ist ein sogenanntes Brustbild, das bei der Fotografie meist an den Schultern der fotografierten Person endet. Der Fotograf bringt fototechnisch die Persönlichkeit des Models zum Ausdruck. Findet der Fototermin im Studio des Fotografen statt, sorgt dieser für einen Hintergrund, der das Gesicht des Models hervorhebt. Bei Außenaufnahmen ist das Auffinden einer geeigneten Location wichtig, die als Hintergrund dient. Für die Fotografie im Studio und im Außenbereich gibt es Vor- und Nachteile.
Outdoor-Fotoshooting mit Portraitfotos
Vorteile einer Outdoor-Portraitfotografie sind der Platz, der unerschöpfliche Möglichkeiten bietet. Außerdem ist das Tageslicht eine natürliche und lebendige Lichtquelle, die sich besser als künstliches Licht für das Fotografieren eignet. Die Nachteile beziehen sich hauptsächlich auf das Wetter, das seine eigenen Regeln hat und sich nicht nach den Wünschen von Fotograf und Model richtet. Außerdem stören manchen Außenanlagen wie Ampeln, Blitzanlagen und anderes und Fotograf und Model sind selten ungestört.
Ohne Störungen verläuft das Fotografieren in der Regel im Studio. Das Wetter spielt hierbei keine Rolle. Zu den Nachteilen gehört, der Fotograf ist auf künstliches Licht angewiesen. Auch ist der Platz im Studio begrenzt – eine Ausweitung des Platzes nach Bedarf ist nicht machbar. Besonders bei der Portraitfotografie ist Zeit ein bedeutender Faktor. Ist der Fotograf nervös, überträgt sich dies auf das Model.
Fotografieren
Anders als bei einem Schnappschuss trifft der Fotograf bei der Portraitfotografie Maßnahmen. Die Auswahl der richtigen Kamera, die eine umfangreiche Objektivauswahl bietet. Außerdem ist auf das Rauschen zu achten, das auch in hohen ISO-Bereichen gering ausfallen soll.
Für die Portraitfotografie wählen Fotografen lange Brennweiten, weil diese die natürlichen Proportionen des Models nicht verfälschen. Auch die Blende spielt bei der Portraitfotografie eine bedeutende Rolle. Für diese Art der Fotografie nutzen Fotografen eine Blende mit einem niedrigen Wert, beispielsweise eine Blende F2 oder größer. Die Darstellung des Models als Portrait lässt sich durch die Kombination von Blende und Objektiv extrem beeinflussen.
ISO-Wert
Weitere wichtige Faktoren sind Belichtung und Bildstabilisator. Die Belichtung bestimmen der ISO-Wert (Lichtempfindlichkeit), Belichtungszeit und Blende sowie Brennweite. Die ersten drei Faktoren stehen in direktem Zusammenhang und Abhängigkeit. Dennoch ist Licht der Faktor, der mit Abstand der Bedeutendste im Bereich der Portraitfotografie ist. Die beste Lichtquelle ist das Tageslicht ohne direkte Sonneneinstrahlung. Die Sonne wirft Schatten, die sich bei der Portraitfotografie als unvorteilhaft erweisen. Fotografiert der Fotograf im Studio, muss er eine gute künstliche Lichtquelle haben, um das Model abzulichten. Auch sind bei Innenaufnahmen die Belichtungszeiten sehr wichtig; diese sollten länger als bei Außenaufnahmen sein. Daneben sollte ein Bildstabilisator in der Kamera integriert, um vor Verwacklungen zu schützen. Suchen Sie einen Fotografen, der mit Ihnen ein Fotoshooting in München umsetzt? Fragen Sie bei uns an.
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