Selbstvermarktung für Fotografen: Vom einfachen Facebook-Auftritt bis zur eigenen Website

 

Autor: Ben Moll
Broschiert: 268 Seiten
Verlag: dpunkt.verlag GmbH; Auflage: 1., Aufl. (27. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3864902369

Social Media für Fotografen

Heute ist es nicht nur wichtig mit qualitativ hochwertigen Bildern zu überzeugen. Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten seine Arbeiten zu präsentieren und sowohl mit Kunden als auch Gleichgesinnten und Interessierten in Kontakt zu treten.
Aber das WWW ist ein riesiger Tummelplatz und wer gefunden werden will, muss aktiv werden. Dafür stehen den Fotografen vielerlei Möglichkeiten zur Verfügung. Angefangen von den sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing oder Google+ bis hin zur eigenen Website oder Blog. Aber was bringen diese Mitgliedschaften und wie nutzt man diese am besten? Wie lockt man Besucher auf die eigene Internetpräsenz?
Der Autor Ben Moll erklärt ausführlich wie wichtig das Internet ist und wie sich Fotografen am besten selber vermarkten können und worauf es ankommt. Auch gibt er Einblicke wie Suchmaschinen funktionieren und wie das Marketing abläuft. Seine Erklärungen werden anhand zahlreicher Beispiele untermauert und begleitend zum Buch bietet die Website zum Buch weitere Tipps, tief greifendere Informationen und die Möglichkeit mit dem Autor zu kommunizieren.

Fazit

Der Autor Ben Moll beschreibt in seinem Werk die Möglichkeiten der Online-Vermarktung von Fotografen. Dabei geht er nicht nur auf die allgemein bekannten Social Media Kanäle ein, sondern nimmt explizit auch Bezug auf Websites und Blogs bzw. geht auch eingehend auf die Verknüpfung dieser Internetpräsenzen ein. In einem klaren und deutlichen Schreibstil verdeutlicht der Autor worauf es für Fotografen ankommt und verweist ebenso anschaulich auch auf mögliche gravierende Fehler. Auch wird dem Leser mitgeteilt welche Maßnahmen und Wirkungen mit den eigenen Bildern machbar sind. Ben Moll gibt ebenso Hilfestellungen bei der Auswahl der Marketing-Maßnahmen und nicht nur deren Umsetzung. Dabei versteift er sich nicht nur auf Social Media und eigene Website, sondern behandelt ebenso gründlich Suchmaschinenoptimierung und Newsletter-Versand. Mit gezielten Anleitungen kann der Leser selber im Grunde direkt mit seinen eigenen Marketing-Maßnahmen starten und diese erfolgreich umsetzen. Der Autor zeigt wie Profile sowohl auf der eigenen Homepage als auch in den Social Media Kanälen aufgesetzt werden sollten. Dieses Buch kann getrost als „Marketing-Guide für Fotografen“ benannt werden. Dem Fotografen wird ein Werkzeug an die Hand gereicht, mit dem er sich gut durch Online-Marketing im Internet präsentieren kann.

Über den Autor

Ben Moll, geb. 1979 in Fürth ist ausgebildeter Mediengestalter im Bereich Print- und Mediendesign. Im Jahr 2008 erfolgte eine Spezialisierung auf den Bereich Webdesign, SEO, SEM und Online-Marketing. Als Hobbyfotograf beschäftigt er sich seit 2011 auf seinem eigenen Blog mit der Fotografie als auch ihre Vermarktung. Sein Hauptberuf besteht momentan aus einer Festanstellung bei einer internationalen Online-Marketingagentur in München als auch auf freiberufliche Basis für eigene Kunden.

digitale fotografie

Digitale Fotografie: Die Neuauflage des Bestsellers

 

Digitale Fotografie: Die Neuauflage des Bestsellers Broschiert – 23. Februar 2015

digitale fotografie

Autorin: Jaqueline Esen
Broschiert: 316 Seiten
Verlag: Vierfarben; Auflage: 2 (23. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3842101531

Fotografie ist ein sehr umfassendes und komplexes Thema. Die verschiedenen Fotomotive haben jeweils unterschiedliche Anforderungen an den Fotografen und sein Equipment um ansehnlich abgelichtet zu werden. Dieses Werk vermittelt nicht nur die Grundlagen des Fotografierens, sondern behandelt ebenso die Nachbearbeitung und die Bildpräsentation. Leicht verständlich behandelt die Autorin die verschiedenen Themen und ermöglicht dadurch einen leichten Einstieg in die weiterführende Fotografie zu professionelleren Bildern.

Fazit

Der Inhalt des Buches präsentiert sich in einem hervorragenden Mix aus Praxis und Theorie. Es wirkt weder staubtrocken noch langweilig. Fachbegriffe werden einfach und verständlich erklärt, so dass jeder Laie die Möglichkeit hat dem Inhalt zu folgen. Die Zielgruppe dieses Ratgebers sind eindeutig Einsteiger in der Materie Fotografie. Aber auch Hobbyfotografen, die sich weiterentwickeln möchten, können hier noch einige unbekannte Tipps und manches Know How finden. Logisch, gut strukturiert und übersichtlich werden hier verständlich und unkompliziert in 18 Kapiteln die Grundlagen der Fotografie vermittelt. Angefangen von der grundlegenden Technik der Digitalfotografie wie Ausrüstung, Schärfe oder auch Belichtung. Dabei beschränkt sich die Autorin nicht nur auf DSLR-Fotografie, sondern zieht auch Kompakt- und Bridgekameras mit ein.

Bildgestaltung

Weiter werden die Anforderungen an die Bildgestaltung, Motivsuche und Besonderheiten der verschiedenen Motive erörtert und erklärt. Besonders gelungen ist in diesem Zusammenhang der Vergleich von Bildbeispielen mit Positiv- und Negativ-Aufnahmen. Hier wurde das identische Objekt einmal unvorteilhaft und einmal vorteilhaft aufgenommen. Das vorteilhafte Bild entstand oftmals nur anhand leichter Änderungen der Einstellungen. Als weiterführende Informationen behandelt die Autorin ebenfalls die Themen der Bildbearbeitung, Drucken und der Gestaltung von Fotobüchern. Jedes Kapitel endet mit einer Art Zusammenfassung. In dieser werden stets die wichtigsten Inhalte bzw. Tipps nochmal in Kürze dargestellt.

Alles in allem handelt es sich bei diesem Werk um einen sehr gelungenen Ratgeber, der den Interessierten Hobbyfotografen definitiv weiterbringen wird in seiner Entwicklung.

Über die Autorin

Jaqueline Esen ist nicht nur freiberufliche Fotografin und Fotodozentin, sondern gleichfalls eine erfahren Autorin.
Die Münchnerin verfasst neben Fotografie- und Kamerahandbüchern auch Artikel über konventionelle fotografische Themen für ihren eigenen Blog www.fotonanny.de. Auch fiktive Romane hat die Autorin bereits verfasst. Seit dem Jahr 2007 ist Jaqueline Esen ebenfalls Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Der erfahrenen Fotografin sind die einschlägigen Probleme, die vor allem Einsteiger in der Fotografie haben, gut bekannt. Daher liegt es der Autorin am Herzen verständlich sowohl die technischen als auch gestalterischen Zusammenhänge darzustellen. Mit diesen Grundlagen ist jeder Hobby-Fotograf in der Lage seine Leidenschaft weiter auszubauen.

München und seine Stadtteile




Altstadt

Die Münchner Altstadt ist das Zentrum und die Lebensader der Stadt. Geboten werden sehr viele Sehenswürdigkeiten und das Zentrum ist der Magnet, der die Touristen aus aller Welt magisch anzieht. Hier findet man die Frauenkirche, die ehemalige königliche Residenz, die Feldherrenhalle aber auch, Theater, Konzertsäle und Museen.

Neben dem Touristenmagnet ist die Altstadt auch das politische Zentrum. Der Münchner Oberbürgermeister residiert im Neuen Rathaus am Marienlatz, das durch sein Glockenspiel im Turm-Erker Berühmtheit erlangte. Auch das Erzbischöfliche Ordinariat findet sich im Zentrum der Stadt ebenso wie die Bayerische Staatsbank, das Bayerische Kultusministerium und die Gerichte.

In der Münchner Altstadt wohnen bedeutet, eine umfassende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die Haupteinkaufsstraßen, die zwischen dem Odeonsplatz und dem Sendlinger Tor bzw. zwischen dem Karlstor und Isartor liegen, und das kulinarische Zentrum, das der Viktualienmarkt derzeit ist, in unmittelbarer Nähe zu haben, wie auch das Münchner „Hofbräuhaus“. Im Zentrum Münchens ist man direkt mitten im pulsierenden Leben, das die Stadt bietet.

Am Hart

Der Münchner Stadtteil Am Hart ist geprägt von Arbeitersiedlungen, zu denen sich immer mehr moderne Neubaugebieten gesellen. Der Stadtteil ist ein im Norden Münchens gelegener schmaler Streifen, der sich im Osten zwischen der Ingolstädter Straße und im Westen der Schleißheimer Straße hinzieht. Angebunden an den öffentlichen Nahverkehr ist der Stadtteil durch die U-2 und U-8.

Die neuen Neubaugebiete und die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, die der Stadtteil Am Hart bietet, sind ideale Bedingungen für Familien mit Kindern. Im Stadtteil überwiegt die Wohnkultur. Wohnhäuser werden mit Grünflächen integriert, wie auch die Wohnanlage nahe des Naturschutzgebietes „Panzerwiese“ oder die Wohnsiedlungen am Harthof.  

Das Naturschutzgebiet Panzerwiese ladet zum Relaxen und spazieren gehen ein. Im Norden des Frankfurter Rings befindet sich das Gewerbegebiet für gewerbliche  und industrielle Nutzung. Hier sind auch der Euro-Industriepark sowie mehrere öffentlichen Einrichtungen angesiedelt. Der Stadtteil Am Hart verfügt über eine Feuerwache und dem neuen Polizeipräsidium Oberbayern sowie über ein Berufsbildungszentrum.

Au

Die einstige Arbeitervorstadt Au liegt ziemlich zentral zur Innenstadt auf dem östlichen Teil der Isarhochterrasse und ist durch die U-Bahn direkt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Aus der Zeit vor 1919 stammen nur noch wenige Häuser. Gewerbebetriebe und Wohnraum haben ein traditionelles Mischverhältnis, wobei derzeit viele Gewerbebetreibenden ihre Betriebe auslagern. Heute ist Au ein begehrtes Wohngebiet, das zentrumsnah liegt und doch viel von seiner Tradition erhalten hat.

Auf dem zum Stadtteil gehörenden Nockherberg mit dem Salvatorkeller werden in der „Fünften Jahreszeit“ nicht nur Starkbier serviert sondern auch den Politikern teilweise recht deftige Reden und Sprüche zuteil. Dem Starkbieranstich auf dem Nockherberg liegt die Tradition zugrunde, dass im Stadtteil bis vor einigen Jahren noch zahlreiche Brauereien vorhanden waren.

Schön sind die Jahrmärkte, die auf dem Mariahilfplatz dreimal jährlich stattfinden. Hier kann man alles finden, Antiquitäten ebenso wie Trödel und Geschirr. Zentrumsnah und doch mit vorstädtischem Flair verbunden macht Au zu einem beliebten Wohngebiet.

Aubing

Sehr dörflich zeigt sich rund um den Stadtkern Aubing, obwohl dieser Münchner Stadtteil fast direkt am westlichen Stadtrand der Großstadt liegt. Typisch für diesen Stadtteil sind die großen Wohnsiedlungen, die in den 60er Jahren gebaut wurden und heute das Stadtbild des Stadtteils prägen. Während in südlich gelegenen Neu-Aubing die Arbeitersiedlungen das Ortsbild gestalten, sind in Alt-Aubing die Nah- und Grundversorgung vorrangig.   

In Neuaubing-West und am Westkreuz entstanden große Siedlungen, die nach  dem Zweiten Weltkrieg erbaut wurden, damit die damals herrschende Wohnungsnot gelindert werden konnte. Diese Wohnanlagen haben das heute bekannte Bild von Aubing geprägt. Der Stadtteil wird eingerahmt von weiten Grünflächen, Wäldern und im Norden und Westen des Stadtteils auch von landwirtschaftlichen Flächen.

Angebunden an den öffentlichen Nahverkehr ist dieser wunderschön gelegene Stadtteil durch die S 4 und die S 8. Die Stadtrandlage macht Aubing zu einer bevorzugten Wohngegend, die von einer wohldosierten Mischung aus dörflichem Flair und städtischen Vorteilen geprägt ist.

Berg am Laim

Der Stadtteil Berg am Laim hat nicht nur eine optimale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit U- und S-Bahnen und Buslinien, sondern wird auch als Wohnort immer begehrter. Dies belegen die umfangreichen Neubaugebiete, die aus dem Boden wachsen, seit der Flughafen nicht mehr in München Riem ist.

Eingebettet in den Stadtteilen Trudering, Ramersdorf, Bogenhausen und Haidhausen war die Entwicklung von Berg am Laim anfangs von Eisenbahn abhängig und hauptsächlich waren es Siedlungen für Eisenbahner, die in diesem Stadtteil entstanden. Zu denen sich jedoch im Laufe der Jahre Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus dazugesellten, während östlich des Ostbahnhofs Einfamilienhäuser überwiegen.

Vom einstigen dörflichen Flair ist heute in Berg am Laim nicht mehr viel vorhanden, außer dem St. –Michaels-Kirche. Diese wurde von Johann Michael Fischer in den Jahren zwischen 1737 und 1751 im Stil des bayerischen Rokoko erbaut und gehört zu Deutschlands prunkvollsten Kirchen. Weniger prunkvoll, doch wunderschön ist das „Stephanskircherl“, das seine spätgotische Gestaltung erst im 16. Jahrhundert erhielt.

Bogenhausen

Bogenhausen bietet ein ganz besonderes Stadtbild, das sich in einigen Ortsteilen aufteilt. Neben großen Wohnsiedlungen mit Hochhäusern, moderne Bürokomplexe, stattlichen Villen und – natürlich – der Prinzregentenstraße hat es das perfekte Mischungsverhältnis. Von seinem einst dörflichen Flair ist heute nicht mehr viel zu spüren, lediglich die St. Georg-Kirche hat noch seinen ursprünglichen Charakter behalten. Der Friedhof bei der Kirche ist die letzte Ruhestätte für viele bekannte Münchner Persönlichkeiten wie z. B. Rainer Werner Fassbinder, Erich Kästner und Walter Sedlmayr.

Der weltbekannte Friedensengel wacht über Bogenhausen seit 1899 und wurde nach der Siegesgöttin Nike gestaltet. Ebenfalls in diesem Münchner Stattteil steht das Prinzregententheater, das auch für seine Aufführungen von Wagner-Opern bekannt  ist.

In den einzelnen Ortsteilen von Bogenhausen finden sich neben Einfamilienhäusern auch Großwohnanlagen und Reihenhäuser. Großzügig angelegte Grünanlagen, die sich zwischen den Siedlungen befinden sowie der Denninger Anger und der Schlösselgarten verschönern dienen auch als Naherholungsgebiete.

Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist mit der S 8 und der U 4 optimal. Beide Bahnen dienen als Verbindung zu den Gewerbezentren sowie dem Hotel- und Kongresszentrum.

Feldmoching

Der Stadtteil Münchens, der auch heute noch die meisten landwirtschaftlilchen Betriebe beinhaltet, ist Feldmoching. Dieser Stadtteil punktet nicht nur mit bäuerlich bayerischen Flair, der immer noch den Dorfkern prägt, sondern auch mit den drei Seen der sogenannten „Drei-Seen-Platte“, die aus dem Feldmochinger, Fasanerie und Lerchenauer See besteht und als Naherholungsgebiet dient.

Trotz des ländlichen Flairs haben auch Wohnsiedlungen mit Großstadtcharakter in Feldmoching Einzug gehalten. Neben der Anfang der 1950er Jahre errichteten Kristallsiedlung wurden in den 1960er Jahren am Lerchenauer See und Feldmochinger Anger Siedlungen errichtet. Der Mix wird durch Bereiche mit Ein- und Zweifamilienhäusern vervollständigt.

Die Naherholungsgebiete um den Regattapark-See, dem Fasanerie und Lerchenauer See sowie dem Feldmochinger See waren einst ein Teil der Olympia-Regattastrecke. Heute entspannen und verbringen hier viele Menschen aus der näheren Umgebung aber auch aus dem Norden von München.  

Angebunden an das öffentliche Verkehrsnetzt ist Feldmoching durch die S-Bahnlinie 1 sowie den U-Bahnen der Linien 2 und 8.

Forstenried

Im Jahre 1912 wurde Forstenried in München eingemeindet und hat in all den Jahren seinen alten Dorfkern erhalten können. Heute ist dieser ein reines Wohngebiet. Unmittelbar beim Stadtteil liegt der Forstenrieder Park, das Naherholungsgebiet des Stadtteils. Erhalten aus vergangenen Zeiten ist die Heiligkreuz-Kirche, die etwa aus dem Jahre 1420 stammt und Teile des alten Dorfkerns.

Im Süden Münchens zwischen Fürstenried und Solln/Obersendling liegt dieser Münchner Stadtteil, der am öffentlichen Nahverkehr über die U-3angebunden ist.

Heute ist der Stadtteil hauptsächlich ein Wohngebiet mit großen Wohnanlagen, die in den 1960er Jahren erbaut wurden und damit den Stadtteil den Beinahmen „Trabantenstadt“ gaben, den auch Fürstenried trägt. Alte, landwirtschaftlich genutzte  Bauernhöfe finden sich zwischen modernen Wohnanlagen in einem harmonischen Miteinander.

Nach dem Stand des Statischen Landesamtes ist Forstenried ein typisch mittelschichtorientierter Stadtteil in dem der Dienstleistungssektor immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Gemeinsam mit den Stadtteilen Thalkirchen, Obersendling, Fürstenried und Solln bildet Forstenried den Stadtbezirk 19.

Freimann

Bekannt geworden ist der Stadtteil durch die im Jahre 2006 stattgefundene Fußballweltmeisterschaft in Deutschland, die ihren Beginn in der Allianz Arena in der Fröttmaninger Heide im Stadtteil Freimann begann. Der Stadtteil ist sowohl für Gewerbebetreibende als auch als  Wohngebiet interessant und begehrt. Durch die U-6 ist der Stadtteil in Verbindung mit Straßenbahnen und Bussen an das öffentliche Verkehrsnetz perfekt angebunden.

Siedlungen aus Einfamilienhäusern stehen harmonisch zum ursprünglichen Dorfkern. Neben der bereits erwähnten Allianz Arena, dem Europas modernstem Fußball-Stadium liegt in Freimann auch die deutsche Studentenstadt.

Im Stadtteil steht neben der Mülldeponie auch das Klärwerk Großlappen, das zu den modernsten weltweit gehört. Durch die modernen High-Tech-Anlagen ist eine Geruchsemission nahezu ausgeschlossen. Die Windkraftanlage „Fönix“ steht nördlich des Klärwerks auf der Spitze des alten, 75 Meter hohen Müllberg, der geschlossen und renaturiert wurde.

Die großen Gewerbegebiete mit ihren Bauten für Verwaltung und Produktion wie der Euro-Industriepark München u. a. Unternehmen erstrecken sich zwischen der Autobahn A-9 München-Nürnberg und der Leopold- /Ingolstädter Straße.  

Fürstenried

Fürstenried hat – wie auch Forstenried – den Beinamen „Trabantenstadt“ und ist eine reine Wohnsiedlung. Hier stehen überwiegend Wohnanlagen, die in den 1950er-Jahren und 1960er-Jahren erbaut wurden, wobei die Großraumsiedlungen aus den 60-er Jahren dominieren. Diese brachten dem Stadtteil – wie auch Forstenried – den Beinamen „Trabantenstadt“ ein. Der Stadtteil ist mit der U-3 an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden und so ausgezeichnet zu erreichen.

Im Zuge der baulichen Entwicklung in den 1960er-Jahren wurde als weit sichtbares Zeichen das Sparkassenhochhaus erstellt. Als das Sparkassenhochhaus im Jahre 1962 fertiggestellt und eingeweiht wurde, konnten die Fürstenrieder stolz auf das größte Wohnhaus blicken, das in Bayern gebaut wurde.  Heute ist das Sparkassenhaus prägend für die Stadtteilansicht von Fürstenried.

Fürstenried ist nicht nur Wohngebiet, sondern verfügt auch über ein historisches Schloss. Mit dem Fürstenrieder Schloss, in dem König Otto I. seinen Wohnsitz hatte und dem Jagdsitz der Wittelsbacher beinhaltet Fürstenried die kleinere Ausgabe von Nymphenburg. Heute wird das Schloss als Exerzitienhaus von der katholischen Kirche genutzt.

Grünwald

Die Gemeinde Grünwald ist der einzige Ort im Landkreis München, der seit 1910 über die Linie 25 an das Münchner Straßenbahnnetz angeschlossen ist.

Über die Umgehungsstraße M11 ist Grünwald an die Autobahnabfahrt Oberhaching der A995 angebunden. Eine Staatsstraße führt von Grünwald nach Straßlach und eine nach München.

Seit 1904 verbindet die Grünwalder Isarbrücke über die Isar die Gemeinden Grünwald und Pullach. Die in der damals neuen Stahlbetonbauweise errichtete Brücke war das damals am weitesten gespannte Brückenbauwerk seiner Art. In den letzten Kriegstagen 1945 wurde der Grünwalder Brückenbogen gesprengt und bis 1949 originalgetreu wieder aufgebaut. Im Jahr 2000 wurde die denkmalgeschützte Brücke durch einen dem Original nachempfundenen Neubau ersetzt.

Grünwald ist nicht – wie oft angenommen – ein Münchner Stadtteil, sondern eine eigenständige Gemeinde im Landkreis München bzw. ein Vorort der Stadt. Die südlich im Isartal gelegene Gemeinde gehört zu den exklusivsten Wohngegenden in Deutschland.

Mit der Einweihung der Trambahnstrecke München-Grünwald im August 1910 entwickelte sich der Vorort rasant. Vom Ausflugsziel zum Wohndomizil war es nur ein kurzer Weg. Trotzdem hat die Gemeinde ihren Gartenstadtcharakter erhalten und ist heute einer der beliebtesten Villenvororte.

Wirklich bekannt wurde Grünwald durch die Bavaria Filmstudios, die sich im Ort ansiedelten. Das Filmstudio, das Ende der 1950er-Jahre vor dem Konkurs stand, wurde zum „Bayerischen Hollywood“, in dem Stars wie Billy die Gemeinde weltweit bekannt machten.

Viele Prominente und Reiche ließen sich in der Gemeinde nieder, was vor allen Dingen die wunderschöne Lage am Isarhochufer zum einen und die Nähe zu den Bavaria Studios zum anderen ausmachte. Dieser Umstand machte Grünwald im Jahre 1994 zu reichsten Gemeinde in Deutschland.

Hadern

Der Stadtteil Hadern ist eine gekonnte Mischung aus modernen Neubauten und dörflichem Charakter. Bekannt geworden ist der Stadtteil durch sein Großklinikum. Im Stadtteil selbst ist eine von einem gemeinnützigen Kulturverein getragene Kunstszene, die zwar klein aber fein ist. Der Stadtteil ist hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr durch die U-6 angebunden. Im Süden ist es die Autobahn A 95 nach Garmisch, die den Stadtrand bildet.

Geprägt wird Hadern von Einfamilienhäusern, die noch aus der Gründer- und Zwischenkriegszeit stammen. Große Wohnanlagen sind heute auf den vormals landwirtschaftlichen Flächen entstanden wie z. B. in Neuhadern, in dem neben den Wohnanlagen auch ein Altenwohnstift und die Augustinum Stiftsklinik vorhanden sind. In Großhadern, südlich des Klinikums, ist derzeit eine neue Wohnanlage im Bau.

Die Autobahn A 96 führt mitten durch den Stadtteil, was  sich störend auf das Stadtbild auswirkt. Der größte Friedhof Münchens, der Waldfriedhof, nimmt einen großen Teil der Fläche des Stadtteils Hadern ein.

Haidhausen

Einst als Arbeitervorstadt gegründet befindet sich Haidhausen in einem stetigen Wandel. Heute leben in diesem Stadtteil kaum noch Arbeiter mehr, sondern zahlungskräftige Bevölkerungsgruppen in den luxuriös sanierten Wohngebäuden. Der Stadtteil wird auch das „zweite Schwabing“ genannt, weil hier ein Szene- und Amüsierviertel entstanden  ist. Der Stadtteil bietet eine ausgewogene Mischung aus Gewerbegebieten und Wohnanlagen.

Ein großer Anteil der Arbeitsplätze entfällt derzeit auf den öffentlichen Bereich (der Bayerische Landtag, Klinikum „Rechts der Isar“ u. a.) sowie auf den Dienstleistungssektor. Dadurch hat sich auch das Stadtbild von Heidhausen verändert.  Statt der Läden des täglichen Bedarfs sind heute Boutiquen, Banken, Galerien, Antiquitätengeschäfte u. a. vorhanden.

In Haidhausen wurde das geschichtsträchtige Stadtteilbild während der Kriegswirren nicht zerstört, sodass auch heute noch mehr als 50 % der Gebäude vor 1918 erbaut wurden. In den 1970er-Jahren wurde dieser Stadtteil vollständig saniert und so von der Arbeitervorstadt zum Amüsier- und Szeneviertel, was auch dem Kulturzentrum, in dem das Richard-Strauss-Konservatorium, die Philharmonie sowie die Volkshochschule und die Stadtbibliothek beheimatet sind.

Harlaching

Einladende Isarauen, der Tierpark Hellabrunn aber auch das Training des GC Bayern München sind Bestandteile des Stadtteils Harlaching. Die Gartenstadt ist ein Wohngebiet, das Neubauten und Villen beinhaltet, die hochwertig und nobel sind. Im Süden grenzt der Stadtteil an den Perlacher Forst, den großen Waldflächen, die auch als Naherholungsgebiet gelten. Angebunden an den öffentlichen Nahverkehr ist der Stadtteil durch die U-1 und die Straßenbahnlinie 25.

In Alt-Harlaching befindet sich ein wunderschönes  Villenviertel, das seinen  Gartenstadtcharakter nicht verleugnen kann. Diese Gegend und die in Menterschwaige liegen in einer hervorragenden Lage am Isarufer. Diese Gegend hat einen sehr hohen Stellenwert.

Der Tierpark Hellabrunn befindet sich Harlaching und ist weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt. Der im Jahre 1911 gegründete Tierpark war weltweit der erste Geo-Zoo, in dem die Tiere zum Teil nicht eingezäunt gehalten werden. Der Tierpark bildet gemeinsam mit den Isaranlagen, die im Westen von Harlaching sind, ein Naherholungsgebiet mit Erholungs- und Freizeitfunktion.

Hasenbergl

Bis vor etwa 30 Jahren war das Hasenbergl ein sozialer Brennpunkt. Das hat sich heute deutlich geändert und so hat der Stadtbezirk  an Wohnqualität deutlich gewonnen. In diesem Stadtbezirk  sind viele öffentliche und soziale Einrichtungen vorhanden, es gibt ausgezeichnete Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche Erholungsflächen und Grünanlagen.  

Mit der Errichtung einer sozialen Wohnsiedlung wurde am 25.05.1960 für den Stadtbezirk  Hasenbergl der Grundstein gelegt. Hier wurden in den folgenden Jahren Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus gebaut, die hauptsächlich für die Bevölkerungsgruppen gedacht waren, die einkommensschwach sind. In dieser Zeit wurde der Stadtbezirk  als sozialer Brennpunkt angesehen.

Heute ist das anders. Hasenbergl ist an den öffentlichen Nahverkehr in Richtung Stadtzentrum angebunden. Daneben haben die öffentlichen und sozialen Einrichtungen Erfolge erzielt und den Stadtbezirk  zu einem attraktiven Wohnort gemacht, in dem sich eine vielschichtige Schicht von Bewohnern gerne niederlässt.

Mit den U-Bahnen U 2 und U 8 ist der Stadtbezirk perfekt in das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden.

Isarvorstadt

Für Singles, die gut verdienen, ist die Isarvorstadt als Wohnviertel in. Kneipen und Szenelokale machen diesen Stadtteil zu einem  lebendigen Zentrum, in dem Multikulti toleriert wird und sich die verschiedenen Nationen wiederspiegeln.

In diesem Stadtteil Münchens ist Wohnkultur – es existieren noch gepflegte Altbauten – mit dem Gewerbe in Einklang, was die Isarvorstadt zu einem der  attraktivsten Wohnquartiere der Stadt macht. Neben der Wohnqualität wird der Stadttail immer mehr das Zentrum für Vergnügungskultur und Nachtleben, wobei sich hier auch die  schwul-lesbischen Szene etabliert.

Handwerker und kleine Gewerbetreibende wandern aus dem Stadtteil, insbesondere aus dem Schlachthofviertel ab. Dafür breiten sich Kneipen und Lokale weiter aus. Die verschiedensten Kulturen und  Bevölkerungsgruppen sind im Gärtnerplatzviertel zu Hause, wo sich auch das Staatstheater befindet. Ebenfalls in der Isarvorstadt befinden sich sowohl das Europäische als auch das Deutsche Patentamt sowie die Museumsinsel.

Durch die U-Bahnlinien U 1 und U 2 sowie U 3 und U 6 ist der Stadtteil perfekt in das öffentliche Verkehrsnetz integriert.

Laim

Einfamilienhäuser und Villenkolonien in den Nebenstraßen sind für Laim ebenso charakteristisch wie auch die teilweise mehrgeschossigen Wohnanlagen, die meist in den Hauptstraßen zu finden sind und das Stadtbild prägen. Vervollständigt wird das Stadtbild von Laim durch Kleingartenanlagen und kleinere Parks,  

Die einstige Arbeitersiedlung ist mit drei U-Bahnlinien, der Trambahnlinie 19 an das öffentliche Verkehrsnetz perfekt angebunden. Auch die Autobahn A 96 nach Lindau ist in erreichbarer Nähe.

Nicht nur das geschäftige Treiben in der Fürstenrieder Straße ist für Laim bezeichnend, sondern auch der ehemalige Wohnsicht von Theodor Fischer, einem bekannten Architekten aus München. Fischer bewohnte das Laimer Schlössl, das für Touristen immer noch ein Anziehungspunkt ist.

In der Fürstenrieder Straße sind die meisten Geschäfte, Läden und Gastronomiebetriebe des Stadtteils, sowie Filialen der großen Banken. Dagegen sind die Nebenstraßen beschaulicher, sodass man dort hervorragend wohnen kann. Durch die verschiedenen Bahnverbindungen ist es ein Leichtes in das Münchner Stadtzentrum bzw. zu anderen Stadtteilen zu gelangen.

Langwied

Das Erscheinungsbild von Langwied bestimmen Einfamilienhäuser sowie Reihenhäuser. Doch auch Gärtnereien und landwirtschaftliche Betriebe sind hier angesiedelt. Es ist ein schöner Stadtteil, der seinen Bewohnern einiges zu bieten hat. Der Stadtteil ist direkt mit der S 8 an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. 

Schauen wir uns die Ortsmitte an. So wird diese geprägt von dem Langwieder Bach und seinem Anger. Der Ortskern besticht durch sein dörfliches Flair. Ansiedlungen, die typisch für Städte sind bereichern die Ortsmitte.

Eingebettet ist Langwied von Wäldern und großen Grünflächen. In der Nähe des Stadtteils befinden sich weitläufige Wasserflächen wie auch die Langwieder Seen und das Erholungsgebiet gleichen Namens. Neben den Grünflächen und Wäldern sind auch große Flächen vorhanden, die für die Landwirtschaft genutzt werden. Hier im Norden von Langwied befindet sich der Lußsee, ein Erholungsgebiet, das die Bewohner gerne nutzen. Die Erholungsgebiete am Lußsee und an den Langwieder Seen sind Anziehungspunkte für die Bevölkerung des Münchner Westens.

Lehel

Von der ärmlichen Vorstadt zum Mittelpunkt des Tourismus – so hat sich das Lehel entwickelt.  Die Touristen lieben die „Museumsmeile“ und – wie auch die Einheimischen – den Englische Garten, den jeder Tourist, der München besucht, ebenfalls besucht haben muss. Durch seine zentrale Lage ist der Stadtteil ein bevorzugtes Wohngebiet, zumal die Altbausubstanz modernisiert und saniert wurde. In diesem Zuge wurde auch eine Restauration der Fassaden vorgenommen.

Außerdem 373 Hektar großen Englischen Garten und den vielen Museen haben sich eine ganze Reihe öffentlicher Verwaltungen mit ihren Bauten wie z. b. die Regierung von Oberbayern, das  Bayerisches Rotes Kreuz und die Bayerische Versicherungskammer sowie private Verwaltungen und sieben Museen im Lehel.  Die „Museumsmeile“ ist die Prinzregentenstraße, die zum Prinz-Carl-Palais und zum goldenen Friedensengel führt. Die um das Jahr 1900 entstandene Alleenstraße ließ der Prinzregent anlegen lassen.

 Durch die direkte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit den U-Bahnen U 4 und U 5 ist im Lehel der Englische Garten, wie auch die anderen Sehenswürdigkeiten,  gut erreichbar.

Lochhausen

Grünflächen und Wälder umgeben idyllisch den Stadtteil Lochhausen, der sich am westlichen Stadtrand Münchens befindet. Hier sind viele Gärtnereien vorhanden und eine Vielzahl landwirtschaftlicher Betriebe. Schöne Wohnanlagen für Familien mit Kindern gedacht harmonisieren neben Einfamilienhäusern und Reihenhäusern.

Mit Reihenhäusern und Einfamilienhäusern steuert Lochhausen seine Entwicklung behutsam, was dem Bild des Stadtteils zugutekommt. Das einstige dörfliche Flair ist im alten Ortskern im Bereich der Pfarrkirche St. Michael immer noch vorhanden, was den Stadtteil idyllisch macht.

Nicht nur große Grün- und Waldflächen umgeben den Stadtteil, sondern auch Flächen, die landwirtschaftlich genutzt werden. Für das Stadtteilbild sind die landwirtschaftlichen Betriebe und Gärtnereien mitbestimmend.

Lochhausen ist mit der S 3 direkt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Doch ist über die Autobahn A 99 über die Anschlussstelle München-Lochhausen dieser Stadtteil bequem mit dem Auto erreichbar.

Ludwigsvorstadt

Der optisch dominierende Mittelpunkt der Ludwigsvorstadt ist die Theresienwiese, auf der jährlich beim weltbekannten Oktoberfest Millionen Menschen auf die Worte „Ozapft is“ warten. Im Zweiten Weltkrieg wurden größtenteils die Häuser im Bahnhofsviertel zerstört. Wie auch hier so sieht man im gesamten Stadtteil, dass der Wohnraum immer weiter verdrängt wird, dafür aber Verwaltungsgebäude mit Büros sowie die Gastronomie auf dem Vormarsch ist.

Im Bahnhofsviertel pulsiert das multikulturelle Leben, weil sich hier der Schwerpunkt der ausländischen Bewohner gebildet hat. Anders im Wiesnviertel. Hier finden sich viele Bürogebäude, die an das Klinikviertel mit den Kliniken der Universität sowie den Instituten angrenzen. Das nördlich des Klinikums gelegene Deutsche Theater bildet hier den kulturellen Schwerpunkt.

Westlich zur Altstadt gelegen ist Ludwigsvorstadt zu finden. Zum Stadtteil gehören u. a. der Hauptbahnhof sowie das Innenstadtklinikum. Angeschlossen an das öffentliche Verkehrsnetz ist Ludwigsvorstadt durch die U-Bahnen U 4 und U 4. Den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt allerdings bildet der Hauptbahnhof.

Maxvorstadt

Ein Stadtteil der Superlative ist die Maxvorstadt, mit Museums-Viertel den Zentren der Kunst und Wissenschaft sowie den „Highlights“ wie dem Königsplatz mit Propyläen, dem Odeonsplatz und der Ludwigstraße sowie dem Siegestor. In diesem Stadtteil sind noch viele klassizistische Bauten vorhanden, die nicht nur städtebauliche Höhepunkte darstellen, sondern auch den Stadtteil prägen. Der Alte Botanische Garten liegt mitten im Zentrum von Maxvorstadt und ladet zum Relaxen ein.

Im Stadtteil selbst sind viele Museen wie das Museum kirchlicher Kunst im Georgianum vorhanden, sowie die Hochschule für Musik und Theater und die Ludwig-Maximilians-Universität als auch die Technische Universität sowie die Hochschulen für Politik und Philosophie, das Historische Kolleg und die Fachhochschule München. Weitere wissenschaftliche und öffentliche Zentren wie die  Staats- und Universitätsbibliothek haben Maxvorstadt zu einem wissenschaftlichen Zentrum innerhalb der Großstadt München gemacht.

In den vielen Restaurants, Kneipen und Cafés pulsiert das Leben. Durch die Universität und die Hochschulen ist dieser Stadtteil sehr weltoffen und tolerant. Durch gleich drei U-Bahnlinien hat der Stadtteil die perfekte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Milbertshofen

Harmonisch fügen sich in das Bild des Stadtteile Milbertshofen Wohnkultur mit  Industrie- und Gewerbeflächen ein. Teilweise sind hier große Mietwohnanlagen vorhanden, die sich mit Einfamilienhäusern abwechseln. Die Lebensqualität ist durch viele Infrastruktureinrichtungen sowie ein breitgefächertes Wohnungsangebot, und Freizeitangebote gestiegen. An das öffentliche Verkehrsnetz ist der Stadtteil durch die U 2 und die U 3 angebunden.

In Milbershofen hat BMW sein Stammwerk mit Verwaltungs- und Produktionsgebäuden und auch das Olympiadorf ist hier beheimatet ebenso wie das Amphitheater Theatron sowie das Sportzentrum der Technischen Universität.

Nachdem die alten Wohnanlagen saniert worden sind, hat die Infrastruktur eine deutliche Verbesserung erfahren. Neue und moderne Wohnsiedlungen wurden gebaut, wobei einen großen Beitrag das Olympiagelände geleistet hat. Der Olympiaturm mit seinen 290 Metern ist das Wahrzeichen der Stadt.

Innerhalb des Wohngebietes wurde der Autoverkehr unterhalb der Fußgängerebene gelegt und der Verkehr der stark befahrenen Petuelring erfuhr eine Verlagerung, die mittels des Petueltunnels realisiert wurde, unter die Erde. Das Dach des Petueltunnels wurde bepflanzt und dieser Park verbindet heute die Stadtteile Milbershofen mit Schwabing.

Moosach

Eine imposante Mischung aus Gewerbe, Mehrfamilienhäuser, Reihenhausanlagen und Einfamilienhäuser findet sich in Moosach. Für Familien ist dieser Stadtteil ideal. Einerseits ist er effektiv mit zwei U-Bahnlinien, Straßenbahn und verschiedenen Buslinien an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und zum Anderen sind viele Einkaufsmöglichkeiten sowie ein großes Dienstleistungsangebot im Ort vorhanden.

War Moosach noch in den 50er Jahren eher ländlich gestaltet, so hat sich das langsam verändert. Mit den Olympischen Spielen 1972 entstand ein großes Wohngebiet und ein Einkaufszentrum. Heute prägen hohe Verwaltungsgebäude und Einfamilienhäuser sowie Wohnanlagen mit Reihenhäusern das Stadtbild. Durch die U-Bahnen der Linien 3 und 1 sowie durch zahlreiche Buslinien ist der Stadtteil am öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Mit dem PKW ist man schnell über dem Mittleren Ring in den verschiedenen Stadtteilen und auch in der Münchner Innenstadt. Moosach ist durch die Zubringer sowie dem Mittleren Ring und dem Äußeren Ring belastet durch den Durchgangsverkehr.

Für Ruhe und Erholung sorgen deshalb der Hartmannshofer Wald und das Kapuzinerhölzl, ein Naturschutzgebiet. Kleingartenanlagen vervollständigen die landschaftlichen Schönheiten.

Neuhausen

Viele Gesichter zeigt der Stadtteil Neuhausen. Einerseits sind hier noch viele Bauten aus der Gründerzeit und der Zwischenkriegszeit vorhanden und andererseits moderne Wohn- und Geschäftsbauten. Die proletarische Geschichte Münchens ist hier allgegenwärtig. Durch die U-Bahn der Linie 1 ist Neuhausen an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.

Mit hochwertigen Wohnvierteln, die teilweise aus repräsentativen Altbauten bestehen, werden die Nebenstraßen dominiert. Im Zentrum von Neuhausen pulsiert das Leben – hier bestimmen Geschäftshäuser, unterbrochen von Wohnhäusern das Bild des Stadtteils. Neben dem Altbaubestand zeigen sich im Süden des Stadtteils Eisenbahnersiedlungen und Genossenschaftswohnungen, an denen sich Wohnsiedlungen aus der Zwischenkriegszeit anschließen.

Obwohl das hohe Verkehrsaufkommen hauptsächlich eine Belastung für die Landshuter Allee ist, zeigt sich die Kneipenkultur davon völlig unbeeindruckt. Im Stadtteil hat sich eine abwechslungsreiche Kneipen-Szene gebildet, die für Abwechslung sorgt.

Sehenswert die beiden Kirchen des Stadtteils. Die Kirche der alten Pfarrei, die Winthir-Kirche zeigt sich im dörflichen Flair, während sich die neue Kirche, die Herz-Jesu-Kirche, modern zeigt und durch ihre auffällige Architektur besticht.

Nymphenburg

Ein edler Stadtteil, der vom Schloss dominiert wird, das ist Nymphenburg. Das gleichnamige Schloss ist weltbekannt und so prunkvoll wie das Schloss, so edel ist der Stadtteil. An das öffentliche Verkehrsnetz angebunden ist der Stadtteil durch die U-Bahn der Linie 1. Um den Schlosspark ziehen sich weite Grünflächen, die zum Spaziergang einladen, wie auch der Hirschgarten, in dem der schönste und größte Biergarten vorhanden ist. Der Stadtteil besteht größtenteils aus noblen Straßenzügen, die das damalige betuchte Bürgertum widerspiegeln.

Nymphenburg ist auch heute noch weitgehend geprägt durch den Jugendstil, der sich in der Villenkolonie und den alten Wohnhäuser zeigt. Im Gegensatz dazu stehen in Ortsteil Nederling Einfamilienhäuser, die teilweise erst nach 1945 gebaut wurden.

Natürlich ist die Hauptattraktion das im Barockstil erbaute Schloss Nymphenburg, im dem heute zwei Museen sind. Zum einen das Marstallmuseum und zum Anderen das Museum „Mensch und Natur“ sowie die Porzellanmanufaktur Nymphenburg. Viele Bauten und Denkmäler aus der Gründerzeit sind rund um das Schloss zu finden. Die Amalienburg, die Pagodenburg sowie die Badenburg und die Magdalenenklause stehen im Schlosspark und sind Meisterwerke der damaligen Baukunst.

Obergiesing

Etwas älter als die Landeshauptstadt München ist Giesing, das in Ober- und Untergiesing aufgeteilt ist. Ein schmaler Streifen auf der östlichen Isar-Hochterrasse, der sich zwischen der S-Bahn-Linie 3 und dem Mittleren Ring erstreckt – das ist Obergiesing. Der größte Teil des Stadtteils ist noch gar nicht so alt, denn er entstand erst nach dem Zweiten Weltkrieg.

Für die Bewohner zeichnet sich Obergiesing durch seine relativ preisgünstigen Wohnungsmieten aus. Es ist ein sehr uneinheitliches Stadtbild, das der Stadtteil bietet. Kleine Siedlungen wechseln sich mit Einfamilienhäusern und mehrgeschossige Wohnblocks ab. Uneinheitlich – aber originell!

Die im neugotischen Stil 1886 erbaute Heilig-Kreuz-Kirche ist eine der wenigen historischen Bauten, die erhalten geblieben sind, wie auch der Hauserbauernhof, der originalgetreu nachgebaut wurde und, die Geschichte des 1200 Jahre alten Stadtteils zeigt. Denkmalgeschützt ist der Giesinger Bahnhof, der mehr als 100 Jahre alt ist und heute das Stadtteilkulturzentrum beherbergt.

 Durch die S-Bahnen der Linien 3 und 7 sowie der U-Bahn-Linien 1 und 2 ist Obergiesing perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Obermenzing

Unter Ensembleschutz steht der alte Dorfkern von Obermenzing mit der schönen alten Dorfkirche St. Georg. Ein exklusives Villenviertel mit Einfamilienhäusern sowie Zweifamilienhäusern ist rund um den Dorfkern zu finden, was den Stadtteil für gehobenen Wohnkomfort stehen lässt. Ein bevorzugtes Wohngebiet ist Obermenzing nicht erst seit heute, was das Wasserschloss Blutenburg bezeugt. Hier an der Würm fühlten sich schon die Wittelsbacher wohl – wie auch die Bewohner heute. Eins der wenigen Probleme von Obermenzing ist die Verkehrsbelastung, die daraus resultiert, dass durch den Stadtteil der Autobahnzubringer zur A 8 führt. Damit ist der Stadtteil direkt an die Autobahn München-Stuttgart durch den Zubringer angebunden; an den öffentlichen Nahverkehr durch die S-Bahn-Linie 2.

Für die Bewohner stehen jedoch ausreichend Grünflächen und Parks zur Erholung zur Verfügung. Die im spätgotischen Stil im 12. Jahrhundert erbaute Schlossanlage Blutenburg ist im Stadtteil von kulturhistorischer Bedeutung. Konzerte und Lesungen finden heute im Festsaal des Schlosses statt, das auch das Michael-Ende-Museum und die internationale Jugendbibliothek beherbergt. Außerdem ist eine Erich-Kästner-Gedenkstätte im Torturm vorhanden.

Obersendling

Ein Stadtteil Münchens, der sich im Umbruch befindet, ist Obersendling. Hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden durch die U-Bahn-Linie 3 sowie den S-Bahn-Linien 7, 20 und 27 ist der Stadtteil ein perfekter Standort für Industrie und Gewerbe. Derzeit verändert sich der Stadtteil zusehend zu seinen Gunsten. War Obersendling bislang eine Mischung aus Wohngebiet und Industriestandort bzw. Gewerbegebiet, so verändert sich derzeit das Stadtbild.

Moderne Bürogebäude nehmen den Platz der langsam verschwindenden Industrie sowie dem abziehenden Gewerbe ein. Damit fallen auch die Arbeitsplätze in der Industrie und dem Gewerbe weg und machen Platz für die Arbeitsplätze im Dienstleistungs- und Verwaltungsbereich.

Der Industriekonzern Siemens ist in Obersendling mit seinen Arealen vertreten, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen haben sich hier angesiedelt. In diese großen Industrie- und Gewerbegebiete haben sich die Wohngebiete, bei denen es sich meist um Genossenschaftsbauten und Altbauten handelt, integriert. In diesem Stadtteil entstanden die ersten Hochhäuser der bayerischen Landeshauptstadt, die Siemens-Sternhäuser.

Pasing

Das westliche Zentrum von München nimmt Pasing für sich in Anspruch. Der Stadtteil ist perfekt an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr angebunden. Eine ganze Reihe von Fernzügen und viele S-Bahn-Linien halten am dortigen Bahnhof.

In Pasing selbst ist das großstädtische Flair allgegenwärtig, was einerseits am Bahnhof liegt und andererseits daran, dass der Stadtteil zu den bedeutendsten Verkehrsknotenpunkten zählt. Der Stadtteil beheimatet auch sein eigenes Rathaus.

Im Stadtteil selbst sind sehr viele Einkaufsmöglichkeiten vorhanden, sowie Einrichtungen des schulischen, gesundheitlichen und sozialen Bereichs. Für das kulturelle Leben im Stadtteil steht die Pasinger Fabrik, die mit ihren Konzerten, Ausstellungen, Theateraufführungen das Highlight des Stadtteils darstellt. Hier sind auch für Familien verschiedene Freizeiteinrichtungen vorhanden.

Die Villenkolonien I und II sowie die Bauten, die um den Marienplatz stehen, sind Zeugen der gründerzeitlichen Architektur. Neben den an der Bahnlinie vorhandenen Gewerbegebieten dominieren in Pasing die mehrgeschossigen Bauten, die nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut wurden. Ein- und Zweifamilienhäuser unterbrechen die Wohnsiedlungen. Im Stadtpark finden die Bewohner einen beschaulichen Ort zum Relaxen.

Perlach

Überwiegend ein Wohngebiet ist der Münchner Stadtteil Perlach mit seinen Ortschaften Altperlach und Waldperlach. Aus den historisch gestalteten Stadtteilen wurde in den 1960er-Jahren Neuperlach gegründet; ein Gebiet, in dem moderne Wohnungen vorhanden sind. Der zentrale Ortsmittelpunkt ist jedoch in diesem Bezirk nicht gegeben. Mit der U-Bahn-Linie 5 sowie der S-Bahn-Linie 6 ist Perlach an das öffentliche Verkehrsnetz perfekt angebunden.

Der im Jahre 1930 eingemeindete Stadtteil wurde bereits im Jahre 808 erwähnt. Die Pfarrkirche St.-Michael, die es bereits um das Jahr 600 gegeben haben soll, wurde 1180 zur Pfarrkirche und im Jahre 1732 teilweise im spätgotischen Stil umgebaut. Bis zur Gründung von Neuperlach in den 60er-Jahren hatte Perlach seinen ländlichen Charakter behalten, wovon noch einstige Bauernhäuser Zeugnis geben.

Heute stehen auf den ehemals landwirtschaftlichen Flächen Wohnblocks und Gemeinschaftseinrichtungen sowie einige kleine Einkaufsmöglichkeiten. Nach und nach wurde Neuperlach auch Standort eines großen Einkaufs- und Dienstleistungszentrums. Der Truderinger Wald und der Perlach-Park sowie verschiedene Freizeit- und Erholungsflächen werden von den Bewohnern gerne genutzt.

Ramersdorf

Sowohl die Salzburger Autobahn als auch der Mittlere Ring durchziehen Ramersdorf, ein Stadtteil, der hauptsächlich ein Wohngebiet ist. Weit über die Grenzen der bayerischen Metropole München hinaus ist die Wallfahrtskirche bekannt – die Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf. Diese Kirche ist seit dem 14. Jahrhundert ein Wallfahrtsort. Sie ist nicht nur eine der ältesten bayerischen Kirchen, sondern sie ist auch mit ihrem Zwiebelturm der Mittelpunkt von Ramersdorf.

Der einst rund um die Kirche gewesene Ortskern ist nicht mehr vorhanden. Die Autobahn A 8 von Salzburg nach München und der Mittlere Ring ziehen sich nicht nur durch den Stadtteil, sondern haben auch die Wohngebiete und den Ortskern voneinander getrennt. Im Norden des Stadtteils sind fast ausschließlich mehrgeschossige Wohnsiedlungen zu finden, die zum großen Teil von den ansässigen Baugenossenschaften erbaut wurden. Dagegen finden sich im Süden von Ramersdorf meist Einfamilienhäuser. An den öffentlichen Nahverkehr perfekt angebunden ist der Stadtteil durch die U-Bahn-Linie 5 sowie verschiedenen Buslinien.

Riem

Münchens Stadtteil Riem ist bekannt durch den Flughafen, der jahrzehntelang dort seinen Standort hatte und, in den 1990er Jahren, umgesiedelt wurde. Seitdem unterliegt der Stadtteile stetigen Veränderungen.

Das ehemalige Flughafengelände wird als Standort für die Neue Messe genutzt, die 1998 eröffnet wurde. Außerdem entstehen immer mehr Wohnungen und Gewerbeflächen, die auch Bürogebäude beinhalten. Das Gelände des ehemaligen Flughafens wurde im Jahre 2005 für die Bundesgartenschau genutzt und ist heute für Riem die grüne Oase des Stadtteils. Durch die S-Bahn-Linie 2 sowie durch die U-Bahn-Linie 2, die bis zum Messegelände verlängert wurde, ist der Stadtteil perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Was man aus einem Flughafengelände machen kann, zeigt Riem. Nicht nur die Neue Messe hat auf dem Gelände Platz gefunden – ein ganzer Ortsteil ist entstanden, die Messestadt-Riem. Mehr als 7.500 Wohneinheiten sind bereits gebaut bzw. stehen noch im Bau oder der Planung. Des Weiteren ist mit 450.000 Quadratmeter ausreichend Platz für Gewerbe, Verwaltungen und Büros, die wiederum im Stadtteil Arbeitsplätze schaffen. Die Riem-Arcaden, ein Einkaufszentrum mit 120 verschiedenen Geschäften wurde im Frühjahr 2004 eröffnet.

Schwabing

Der Münchner Stadtteil Schwabing – und hier besonders die Leopoldstraße ist bekannt für das Nachtleben. Trotz der hohen Mieten und dem Lärm des Verkehrs ist der Stadtteil bei Singles und Familien als Wohnort sehr beliebt. Das liegt daran, dass Schwabing mehr als nur das Nachtleben, das Siegestor und die Münchner Freiheit zu bieten hat.

Die perfekte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch die U-Bahn-Linien U 3 und U 6 sowie den vielen Straßenbahnen und Buslinien. Das ist jedoch nur ein Grund, warum der Stadtteil so begehrt ist. Die Nähe zu den kulturellen Einrichtungen, Theatern und Einkaufsmöglichkeiten sowie dem Englischen Garten machen alle Nachteile zu Vorteilen.

Das alte Dorfzentrum ist geprägt von der im gotischen Stil erbaute Pfarrkirche St. Sylvester und den noch vorhandenen Arbeiterhäusern. Vervollständigt wird das Bild von Schwabing durch Stadtvillen und Bürgerhäuser aus der Gründerzeit.

In der Parkstadt Schwabing sind alte und neue Siedlungen harmonisch mit großen Grünflächen und den Englischen Garten verbunden. Hier werden Wohnhäuser mit Gewerbe und Bürogebäuden das Stadtbild vervollständigen.

Schwanthalerhöhe

Den westlichen Rand zur Innenstadt Münchens bildet die Schwanthalerhöhe, ein Stadtteil, der das Bild des typischen großstädtischen Vororts zeigt. Dicht bebaute Flächen mit Wohnanlagen, kaum freie Flächen und viel Verkehr prägen noch die Schwanthalerhöhe. An den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist die Schwanthalerhöhe durch die U-Bahn-Linie U 4 und U 5.

Doch wie viele Stadtteile Münchens ist auch dieser im Wandel. Nachdem die Messe umquartiert wurde, sind auf dem alten Messegelände moderne Wohnanlagen entstanden. Heute sind auf dem Gelände mehr als 1.800 Wohneinheiten entstanden sowie viel Grünfläche. Der Messebau mit seinen Jugendstilhallen, die denkmalgeschützt sind, wurde für das Verkehrszentrum genutzt sowie für eine Außenstelle des Deutschen Museums. Trotzdem sind noch mehr als 50 % des Wohnbestandes Altbauten, die meist von den Genossenschaften um das Jahr 1900 erbaut wurden.

Der Wandel ist auch für den Gewerbebereich bezeichnend. Das ehemalige Areal der Metzeler Gummiwerke beheimatet heute mehr als 85 Handwerksbetriebe sowie das Münchner Technologiezentrum mit vielen Betrieben aus dem Bereich des Hightech.

Sendling

Vom einstigen Industrie- und Arbeiterviertel der Innenstadt ist in Sendling nicht mehr viel zu sehen – lediglich die Genossenschaftsbauten geben noch Zeugnis davon. Für Obst und Gemüse ist die im Jahre 1912 erbaute Großmarkthalle der drittgrößte Umschlagplatz Europas.

Prägend für das Stadtbild von Sendling sind die vielen Mietshäuser und genossenschaftliche Bauten, wobei mehr als 30 % davon aus der Zeit vor 1919 bzw. der Zwischenkriegszeit stammen. Es ist ein sehr dicht besiedelter Stadtteil, dessen Mittelpunkt immer noch die Großmarkthalle ist, die einen eigenen Umschlagbahnhof hat.

Der Stadtteil beheimatet verschiedene Einrichtungen, die große Bedeutung für die Landeshauptstadt München haben, wie das Heizkraftwerk Süd, das Berufsbildungszentrum sowie Teile des Messegeländes.

Sendling ist im Norden ein reines Wohngebiet, das dicht bebaut ist. Erholungsflächen wie die Anlagen am Neuhofener Berg und verschiedene Kleingartenanlagen finden sich im Süden des Stadtteils. Dazu gehören auch die Flaucheranlagen an der Isar, die nach der im Jahre 1873 eröffneten gleichnamigen Gasthof benannt wurden.

Sendling-Westpark

Mitten in der Metropole München findet sich mit dem Stadtteil Sendling-Westpark eine grüne Oase. Es ist ein relativ neuer Stadtteil, der keine historischen Bauten beheimatet. Statt dessen finden sich hier an den Hauptstraßen mehrgeschossige Wohnsiedlungen mit Ein- und Zweifamilienhäusern harmonisch nebeneinander. Der Stadtteil ist an den öffentlichen Nahverkehr durch die U-Bahn-Linie 6 angebunden.

Sendling-Westpark ist der Standort vieler sozialer Einrichtungen. Die bayerische Landesschule für Gehörlose ist hier ebenso beheimatet wie die Behindertenwerkstatt“ Lebenshilfe Werkstatt“, das Spastikerzentrum mit der Rehabilitationsschule sowie dem städtischen Altenheim St. Josef. Ebenfalls in Sendling-Westpark sind das Berufsbildungswerk, die Zentrale des ADAC und der Fraunhofergesellschaft sowie der TÜV Süddeutschland und die Kfz-Zulassungsstelle, sodass der Stadtteil wichtige zentrale und öffentliche Einrichtungen beherbergt.

Ein beliebtes Naherholungsgebiet ist der Westpark. Viele Einrichtungen sind im Park zu finden und auch eine ganze Reihe Veranstaltungen werden angeboten. Für die Bewohner ist es ein beliebter Ausflugsort, der für Familien mit Kindern besonders durch seine zahlreichen Spielplätze anziehend ist.

Solln

Solln gehört zu den Münchner Stadtteilen, die am wenigsten dicht besiedelt sind. Der Stadt hat Gartenstadtcharakter, was daran liegt, dass die Nähe zum Forstenrieder Park und zu den Isarauen gegeben ist. Diese Vorzüge haben den Stadtteil zu einem der bevorzugtesten Wohngebieten werden lassen.

Das Stadtbild von Alt-Solln wird immer noch überwiegend von Einfamilienhäusern und Villen geprägt, sodass Solln zu der exklusiven Wohngegend Münchens zählt. Im Gegensatz dazu steht die „Parkstadt Solln“, die mit vielen Hochhäusern in den 1960er Jahren entstanden ist.

Im Stadtteil finden sich auch heute noch Zeugnisse der Vergangenheit, die von der Landwirtschaft geprägt war, was auch die beiden Dorfweiher bezeugen. So sind denkmalgeschützte Bauernhäuser und die aus dem Jahre 1315 stammende Dorfkirche gut erhalten.

Das Krankenhaus Martha-Maria ist am Stadtteilrand zu finden. Das Krankenhaus ist das akademische Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität und eine Einrichtung vom Diakoniewerk. An das öffentliche Verkehrsnetz ist Solln durch die S-Bahn-Linie S 7 sowie den Linien 20 und 27 angebunden.  

Thalkirchen

Die grüne Lunge der Metropole München ist der Stadtteil Thalkirchen. Die Isarauen Laden zum relaxen ein, und hier enden auch die feucht-fröhlichen Isar-Floßfahrten. Der Stadtteil hat es trotz der Nähe Stadt geschafft, seine ländlichen Strukturen zu erhalten. An das öffentliche Verkehrsnetz angebunden ist der Ort durch die U-Bahn-Linie U 3.

Der Mittelpunkt von Thalkirchen ist die Wallfahrtskirche St. Maria, die das Stadtbild dominiert. Im Ort selbst sind meist Altbauten und Genossenschaftsbauten vorhanden. Der Stadtteil funktioniert als Erholungs- und Freizeitparadies für die Stadtbevölkerung.

Diese Funktion resultiert aus der Lage von Thalkirchen. Der Stadtteile liegt an den Isarauen der renaturierten Isar sowie dem Hinterbrühler See. Außerdem liegt dort idyllisch das Sommerbad Maria-Einsiedel. In diesem Stadtteil enden die Floßfahrten auf der Isar.

Der von dem bekannten Maler Cosmas Damian Asam im Jahre 1724 erworbene Landsitz befindet sich ebenfalls im Stadtteil, wie auch das Asam-Schlössl, das mit seiner Fassadenmalerei ein seltenes Beispiel der hohen Kunst der Malerei ist.

Trudering

Die vielen kleinen Stadtviertel geben Trudering einen Gartenstadtcharakter. Familien wissen dies zu schätzen und nehmen hier gerne ihren Wohnsitz. Damit ist der Stadtteil der kinderreichste Stadtteil der bayerischen Metropole. Das Gewerbegebiet Moosfeld bietet zahlreichen Bewohnern des Stadtteils Arbeit. Durch die U-Bahn-Linie U 2 und die S-Bahn in Richtung Ebersberg ist der Stadtteil optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.

Die landwirtschaftliche Prägung hat der Trudering bereits vor der Eingemeindung durch die Eisenbahnlinie München-Rosenheim verloren. Siedlungen entstanden Ende des 19. /Anfang des 20.Jahrhunderts, wie die Siedlungen Michaeliburg und Waldtrudering. Die „Gartenstadt Trudering“ entstand, weil das Weideland im Notjahr 1917 aufgeteilt wurde, damit die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt war. Das heutige Stadtbild entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, denn fast 90 % des Wohnungsbestandes sind in der Nachkriegszeit gebaut worden.

Geprägt wird Trudering von Ein- und Zweifamilienhäusern, weiträumige Grünanlagen und kleineren Häusern im Siedlungsstil, die sich auf mehrere Ortsviertel verteilen. Immer mehr Wohnanlagen kommen hinzu, die sich harmonisch ins Stadtbild einbringen.

Untergiesing

Ein typisches Arbeiterviertel ist Untergiesing auch heute noch. Dicht aneinandergereihte Häuser, schlicht gebaut und kaum Grünflächen – so stehen die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Mietshäuser. Fern von den Hauptverkehrsstraßen blieben noch vereinzelt Kleinwohnhäusern und Wohnquartiere erhalten. Heute steht die Untergiesinger Kleinhaussiedlung „Kolonie Birkenau teilweise unter Denkmalschutz.

In Untergiesing an der Grünwalder Straße befinden sich die Sportanlagen und das „Sechziger Stadion“ – beides wird vom TSV 1860 München genutzt. Dieser Fußballverein ist bekannt und so manches Mal kam es zum Lokalderby zwischen Bayern München und 1860 München.

Es ist ein widersprüchlicher Stadtteil. Einerseits ist er umgeben von Erholungsflächen wie dem östlichen Isarufer und andererseits von Hauptverkehrslinien. An das öffentliche Verkehrsnetz ist der Stadtteil durch die U-Bahn-Linie U 1 gut zu erreichen.

Untergiesing bildet gemeinsam mit Harlaching den 18. Münchner Stadtbezirk. Damit verschwimmen die einstigen sozialen Grenzen, denn im Stadtbezirk sind sowohl die großbürgerlichen Schichten wie auch die mittleren Sozialschichten und die Arbeitsschicht vertreten.

Unterhaching

Unterhaching ist kein Münchner Stadtteil, sondern eine eigenständige Gemeinde, die sich in unmittelbarer Nähe zur Landeshauptstadt München befindet. Damit bietet die Gemeine eine optimale und exzellente Infrastruktur durch die Autobahnen A 8 und A 995 bieten die Verbindung der Gemeinde mit dem deutschen Fernstraßennetz. An den öffentlich Personennahverkehr ist die Gemeinde durch die S-Bahn-Linie 3 angebunden. Innerhalb der Gemeinde ist die Personenbeförderung durch zwei Buslinien gewährleistet.

Unterhaching bietet ein Wohnumfeld, das einerseits von der Nähe Münchens geprägt wird und andererseits vom Kleinstadtcharakter. Für Familien ist der Wohnort ideal, denn angeboten werden alle Arten der Kinderbetreuung. Auch sämtliche Schulen sowie ein gelebtes Vereinsleben sind in der Gemeinde vorhanden.

Mitten im Ort ist der Landschaftspark Unterhaching und nur einen Gedanken weiter der Perlacher Forst. Unterhaching ist im Freistaat Bayern einer der sichersten Orte. Durch das eigene Geothermieunternehmen erhalten die Einwohner auch umweltfreundliche Energie.

Auch viele Unternehmen haben Unterhaching als Standort gewählt. Darunter sind sowohl namhafte Unternehmen aber auch kleine und mittlere Betriebe.

Untermenzing

Für Familien mit Kindern ist Untermenzing ein idealer Ort. An der Würm und im Münchner Außenbezirk gelegen, zeigt der Stadtteil mit Ein- und Zweifamilienhäusern eine harmonische Kombination aus dörflicher Idylle und dem puren Leben. Durch die S-Bahn-Linie S 2 ist der Stadtteil an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.

In Untermenzing dominieren Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser und Wohnanlagen mit Eigentumswohnungen. Die Bauten entstanden in der Regel Ende der 1940er Jahre. Der Stadtteil zählt zu den guten Wohnanlagen, wobei sich der Ortsteil Hartmannshofen besonders hervorhebt. Mit dem Nachbarort Allach bildet der Stadtteil den Münchner Stadtbezirk 23, der den niedrigsten Ausländeranteil hat.

Der Stadtteil konnte seine ländliche Struktur bis in den 1960er Jahren erhalten – seinen dörflichen Charme jedoch bis heute. Nach dem Abriss von bäuerlichen Anwesen und dem dadurch entstandenen Bauland wurden in Untermenzing Wohnsiedlungen gebaut, die gerne von Familien mit Kindern genutzt werden. Hervorzuheben wäre noch, dass der Stadtteil nicht allzu eng besiedelt ist.