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Schauspielerin Muriel Baumeister im Fotoshooting mit Dirk Schiff

 

Muriel Baumeister

Muriel, geboren 1972, ist die Älteste von drei Kindern von Edwin Noël-Baumeister und Barbara Haselbach. Die Kunst liegt in der Familie, der Vater ist Schauspieler, die Mutter Tanzpädagogin. Geboren wurde Muriel Baumeister in Salzburg. Sie stand bereits als Kind vor der Fernsehkamera.

Ihre Rolle als Bea Donner in der Fernsehserie „Ein Haus in der Toscana“, die von 1990 bis 1994 ausgestrahlt wurde, war ihr Durchbruch. Für ihre Rolle wurde sie mit dem „Telestar“, ein von ZDF und WDR vergebener Fernsehpreis, im Jahr 1991 ausgezeichnet. Ihre Karriere ging weiter mit dem Fernsehfilm „Schuld war nur der Bossa Nova“, in welchem sie die Hauptrolle spielte. Als beste Nachwuchsdarstellerin des Fernsehfilms erhielt sie die Lilli-Palmer-Gedächtniskamera im Jahr 1994.

Neben ihrem Engagement beim Fernsehen fand Muriel Baumeister Zeit für die Schule und bestand die Matura. Sie begann an der Fachhochschule ein Studium mit Schwerpunkt „Sozialpädagogik“, brach dieses aber ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen.

Im Kino sah man Muriel Baumeister nur ganz selten; hauptsächlich war sie im Fernsehen präsent. Sie übernahm Rollen in den Fernsehserien „Der Landarzt“ und „Einsatz Hamburg Süd“; in letzterer spielte sie mit Meral Perin. Beide waren Ermittlungspartner in dieser Serie von 1997 bis 1999.

In dem Film „Das Bernstein-Amulett“ war Baumeister 2004 zu sehen; 2005 übernahm sie die Rolle der Prinzessin Isabella in „Eine Prinzessin zum Verlieben“. In „Der Besuch der alten Dame“ spielte sie eine Nebenrolle.

Für die Fernsehserie „Bis in die Spitzen“ wurde Baumeister für die Rolle der Niki, eine der Hauptrollen, engagiert. Gastauftritte in verschiedenen Fernsehserien wie „Derrick“, „Tatort“ oder „Das Traumschiff“ folgten. In dem Fernsehfilm „Faktor 8 – der Tag ist gekommen“, der im Herbst 2009 von ProSieben ausgestrahlt wurde, spielte sie die Anne Hecker. Einen Auftritt hatte Muriel Baumeister in der Episode 9 der Fernsehserie „Kreuzfahrt ins Glück“, die vom ZDF ausgestrahlt wurde. Die Rolle der Berta Drews übernahm Baumeister in dem Drama „George“, wo sie an der Seite von Götz George zu sehen war.

Über die Schauspielerin Muriel Baumeister

Muriel Baumeister war bis 1998 mit Rainer Strecker, einem ihrer Schauspielkollegen verheiratet. Aus dieser Ehe stammt ihr 1993 geborener Sohn. Privat musste sie 2004 einen Schicksalsschlag. Ihr Vater starb durch Suizid. Dies war für Baumeister ein Grund, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.

Baumeister bekam von ihrem Lebensgefährten Pierre Besson im Jahr 2006 eine Tochter, Ende 2014 eine weitere Tochter. Muriel Baumeister wählte lange Zeit Hamburg als ihren Lebensmittelpunkt; heute wohnt sie in Berlin. Sie ist immer wieder in Fernsehserien wie „SOKO Köln“ oder „Küstenwache“ zu sehen, aber auch in verschiedenen Filmen, wie beispielsweise „Schlangen im Paradies“, ein Film nach einem Roman von Rosamunde Pilcher.