Businessfotograf München

Das perfekte Businessfoto

Fotos fürs Berufsleben sind auch dann wichtig, wenn man gerade keinen neuen Job sucht. Bewerbungsfotos sind eine deutsche Besonderheit, die aber auch hier etwas auf dem Rückzug ist. Viele Arbeitgeber bevorzugen inzwischen anonyme Bewerbungen oder verzichten zumindest auf das Foto. Das liegt daran, dass man sich von einem Foto, wenn auch ungewollt, immer in seiner Meinung vom Bewerber etwas beeinflussen lässt. Allerdings suchen manche Personaler trotzdem im Internet ein Bild. Daher sollte man immer professionelle Bilder von sich selbst haben, rät Christine Sommerfeldt, eine auf Business-Porträts spezialisierte Fotografin.

Bewerbungsbilder: Die Grundlagen

Neben Kleidung, Hintergrund und Make-Up sind bei einem Bewerbungsfoto vor allem die Körpersprache und der Gesichtsausdruck entscheidend. Schließlich möchte man selbst sich in einem Bild so in Szene setzen, wie man für den Traumjob sein muss. Als Personaler muss man zum Beispiel zeigen, dass man kommunikationsstark und durchsetzungsstark verhandeln kann, aber zugleich auch sympathisch wirkt und über Menschenkenntnis verfügt. Dabei sind Details wichtig – mit anderer Kleidung und einem anderen Hintergrund erscheint man gleich ein wenig anders.

Kompetenz über Attraktivität

Wer mit den Posen und Gesichtsausdrücken Probleme hat, dem sei zu einem professionellen Fotoshooting geraten, das von einem Spezialisten für Business-Fotos durchgeführt wird. Schließlich können schon minimale Unterschiede in der Haltung zum Beispiel des Kopfes ein anderes Bild vermitteln.

Die ideale Körpersprache

Ein professioneller Fotograf hilft seinen Kunden dabei, die ideale Kleidung für ein Bewerbungsfoto auszuwählen, und erzeugt durch Gedankenspiele die passende Körperhaltung. Das hat eine Studie der Sozialpsychologin Amy Cuddy gezeigt, in der sich einige Probanden in klassische Posen für Stärke und Überlegenheit begeben, während andere sich klein machen sollten. Der Hormonspiegel der Probanden veränderte sich, vor allem die Werte für Testosteron und das Stresshormon Cortisol schlugen aus. Somit verhielten sich die Probanden auch in anschließenden Befragungen unterschiedlich.

Gegenseitige Beeinflussung von Körper und Geist

Vor wichtigen Ereignissen sollte man daher eine Pose des Sieges einnehmen, um den Hormonspiegel im Blut anzupassen und Selbstbewusstsein zu schaffen. Ebenso bewirken entsprechende Gedanken die passende Körperhaltung. Ein weiterer Tipp von Sommerfeldt ist, die Hände in die Hosentaschen zu stecken – das sorgt für eine gewisse Körperspannung und damit für Ausstrahlung. Zudem sollte man in der Hüfte etwas nach vorne kippen, um offen und zugewandt zu wirken. Viele Kor rekturen bis zur perfekten Pose machen das Fotoshooting recht anstrengend, aber auf dem perfekten Foto wirkt man am Ende natürlich – und aktiv und professionell, wie man es auf einem nicht gestellten Bild nicht würde.