Mit der Foto-App Precious durch KI die Babyfotos organisiert genießen

Wer ein Baby in der Familie hat, kennt das Phänomen: Das Leben der Kleinen wird an jedem Tag von früh bis spät fotografisch festgehalten, und bald schon gibt es Tausende Fotos von ihnen. Da liegt es nicht fern, den Überblick zu verlieren. Mit der App Precious bekommt man einen neuen intelligenten Helfer beim Sortieren, der das Beste aus den Schnappschüssen herausholen kann.

Preicous bedient sich künstlicher Intelligenz, um die Fotos bestens zusammenzustellen. Das heißt in der Praxis, dass man bei Precious jeden Tag neue Collagen und Slideshows mit den schönsten Fotos findet, und zudem kann Precious noch Time-Lapse-Videos erstellen. Darin werden Bilder so zusammengestellt, dass man das Heranwachsen der Kinder noch einmal im Schnelldurchlauf erleben kann. Aber auch für Babyfotos eignet sich die APP.

Tools: Gesichtserkennung und künstliche Intelligenz

Die App übernimmt zum Beispiel die Sortierung der Bilder und hilft dabei, die besten Bilder herauszufiltern. Dazu kann man sie auf dem Smartphone und auf weiteren Geräten installieren. Um die Bilder bzw. Babyfotos wirklich hilfreich zu sortieren, erstellt Precious diverse Alben für unterschiedliche Kinder und Ereignisse. Um für jedes Kind ein eigenes Album zu erstellen, greift Precious auf Gesichtserkennungssoftware zurück, die so genau arbeitet, dass auch Geschwisterkinder nicht verwechselt werden.

Zur Zeit sind die Accounts der Precious-Nutzer noch strikt getrennt und die Nutzer können nicht miteinander interagieren. Das aber soll sich bald ändern, wie die Entwickler der App, die Brüder Chris und Andy Lau, TechCrunch gegenüber erklärt haben. Ihre Vision ist es, dass Eltern, Verwandte und weitere Aufsichtspersonen eines Kindes einen einzigen Account gemeinsam nutzen, damit alle Babyfotos direkt jedem Nutzer des Accounts zugänglich sind und von der künstlichen Intelligenz gleich hilfreich organisiert werden können.

Im Interesse der Privatsphäre: eine werbefreie App

Bei Precious steht die Privatsphäre der Nutzer im Vordergrund. Daher gibt es auch bisher keine Werbung in der App – und die Entwickler haben sich dazu verpflichtet, auch in Zukunft auf Werbung zu verzichten, um die Nutzer und ihre Fotos zu schützen. Aus diesem Grund gibt es zur Zeit auch noch keine Möglichkeit, Bilder in der App zu speichern. Die Entwickler haben das damit begründet, dass sie keine Fotos speichern wollen, solange sie dabei nicht den Datenschutz gewährleisten können.

Damit Precious auch in Zukunft ohne Werbung angeboten werden kann, ist der Service allerdings kostenpflichtig. Dabei gibt es zunächst eine sieben Tage lange Probephase zum Testen. Danach kostet der Service die Nutzer 4,99 Dollar pro Monat oder 39,99 Dollar pro Jahr.