Fotoshooting für Models – jetzt auch in München

So manche Frau träumt davon, als Model die neueste Mode auf dem Laufsteg zu präsentieren. Diesen Traum hegen auch viele Männer, allerdings nicht als Model, sondern als Dressman. Models haben unterschiedliche Einsatzgebiete. Sie arbeiten in der Werbung, als Promotionsmodel, zeigen auf dem Laufsteg die neusten Kollektionen bekannter Modeschöpfer oder als Fotomodel.

Wie wird man Model?

Im Gegensatz zu anderen Berufen ist Model kein anerkannter Ausbildungsberuf; eine Ausbildung als solche oder entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen gibt es auch nicht. Hilfreich ist Schauspielerfahrung, diese ist jedoch nicht zwingend notwendig. Die Branche, die Models vermittelt, sucht laufend nach neuen Gesichtern. Auch wenn das Gesicht gerade das ist, welches gesucht wird, ist es ein langer und mühsamer Weg bis zum Erfolg.

Modelbook und Sedcard

Um an Aufträge zu kommen, brauchen angehende Models entweder gute Beziehungen oder eine seriöse Modelagentur. Bei beiden reicht es nicht, wenn man sich vorstellt. Die bessere Wahl ist ein Modelbook, das als Bewerbungsunterlage dient.

Was ist eine Sedcard und was ist ein Modelbook?

Ein Modelbook enthält Fotografien des Models in verschiedenen Positionen, Looks und Outfits. Das Modelbook besteht aus Kunststoff oder Leder und enthält zwischen sechs und zwölf Seiten im Format DIN A4. Aus stabilen und durchsichtigen Klarsichthüllen bestehen die Seiten, wobei jede zwei Bilder fasst, und zwar je ein Bild auf der Vorder- und Rückseite. Im Modelbook ist die erste Seite die „Begrüßungsseite“. Diese enthält den Namen, eventuellen Künstlernamen sowie die Körpermaße der Bewerberin. Nach dieser Seite kommen die Fotos. Die letzte Seite ist für Referenzen und den besonderen Fähigkeiten der Bewerberin vorbehalten.

Während das Modelbook aus Kunststoff oder Leder besteht, ist die Sedcard eine Kartonkarte, vergleichbar mit einer Karteikarte, nur im DIN A5 Format größer.

Modelagenturen benötigen in der Regel ein Modelbook sowie eine Sedcard. Das Modelbook zeigt in welcher Weise sich das Model durch Styling, Look und Outfit verändern kann. Die Sedcard dient der Agentur als Karteikarte.

Die Fotos

Das Teuerste bei einer Bewerbung als Model sind die Fotos. Modelagenturen, Fotografen und andere Auftraggeber oder Vermittler legen großen Wert auf Fotos, die aus der Kamera eines professionellen Fotografen stammen. Ein Modelbook mit laienhaften Aufnahmen wird sofort aussortiert, auch wenn die Bewerberin bildschön ist und die Fähigkeiten zum Modeln besitzt. Ausschließlich mit Modelbooks und Sedcards, die professionelle Fotografien enthalten, haben Models eine Chance, von einer Agentur aufgenommen zu werden und Aufträge zu bekommen.

Sedcard und Modelbook dienen dazu, der Modelagentur einen Überblick über das Model zu verschaffen. Deshalb enthält das Modelbook auch unterschiedliche Aufnahmen, auf denen das Model jeweils in anderem Outfit, Look oder Styling zu sehen ist. Der Fotograf hält das Model in einem für das Model günstigen Blickwinkel fest. Dabei entstehen Ganzkörperfotos, Portrait-Fotos sowie Gesichtsbilder sowohl als Farbfotos wie auch als schwarz-weiße Fotos. Für jedes Fotos wählt der Fotograf einen anderen Hintergrund und, in der Regel, eine andere Tageszeit.

Bei seiner fotografischen Tätigkeit richtet sich der Fotograf nach dem vom Model gewünschten Einsatzbereich. Er richtet sein Augenmerk beispielsweise auf die Hände, die Füße, das Gesicht oder Haar – je nachdem, welche Seiten des Models vorteilhaft hervorgehoben werden sollen.

Fotoshooting

Das Fotoshooting nimmt viel Zeit in Anspruch und sowohl für das Model und den Fotografen harte Arbeit. Oft sind Visagisten und Haarstylisten bei einem Fotoshooting mit von der Partie. Wenn alles gut läuft, dauert das Fotoshooting einen Tag, meist zieht es sich jedoch über mehrere Tage hin. Während des Fotoshootings fotografiert der Fotograf das Model viele Male.

Bildauswahl

Die aus dem Fotoshooting hervorgegangenen Bilder sind mehr als in ein Modelbook und einer Sedcard passen. Gemeinsam mit dem Fotografen wählt das Model die Fotografien aus, auf denen das Model am vorteilhaftesten abgebildet ist. Nur die besten Bilder kommen in das Modelbook.